Immer noch ist Kyoichi (Ryûhei Matsuda) der Nightmare Detective, denn die Hoffnung seine Fähigkeit in Albträume einzudringen hinter sich zu lassen musste er aufgeben als das Schulmädchen Yukie (Yui Miura) ihn um Hilfe bittet. Sie und ihre Freundinnen haben nämlich die von Panikattacken geplagte Kikukawa gemobbt und seitdem scheint sie sich in den Träumen an ihren Peinigerinnen zu rächen. Doch dieser Fall wird schwerer als der davor, denn diesmal muss Kyoichi sich auch mit seinen eigenen Ängsten und den schrecklichen Dingen aus seiner Kindheit auseinander setzen.
Vieles was im ersten Teil noch schief lief wurde in der Fortsetzung verbessert. Erstmal ist der Film handwerklich besser. Die Kamera wackelt nur dann wenn es zur Stimmung beiträgt (na ja vielleicht immer noch ein wenig zu viel aber besser ist es allemal). Ryûhei Matsuda spielt glaubwürdiger und nicht mehr ganz so Comichaft und Hitomi wurde einfach vergessen, gut so. Die Bedrohung ist nun schwerer zu fassen und unberechenbarer und wirkt dadurch gefährlicher. Der Aufbau der Szenen ist dabei sehr kompliziert, da oftmals de Träume der verschiedenen Personen ineinander übergehen und von Rückblenden und Momenten in der Realität unterbrochen werden. Daher ist die Bedrohung allgegenwärtig, da man nie so recht weiß wo man sich gerade befindet. Es wird allerdings auch nie so kompliziert das es zu Frust führt. Vom Härtegrad ist ND2 etwas harmloser, dafür sind die Ideen fantasievoller und interessanter.
Zum Ende hin wird aber auch der zweite Teil stellenweise sehr zäh und einige Szenen einfach zu lang und 10-15 Minuten weniger hätten wohl Niemandem weh getan.
Trotzdem eine klare Steigerung und ein muss für jeden Zuschauer des ersten Teils.
Genauso wie auf der Blu-ray des ersten Teils, mit dem der zweite Teil zusammen erschienen ist, befindet sich hier noch ein Making Of.
6,5 von 10 Haare in der Tür
