Dienstag, 4. Juni 2013

Sci-Fighter (2004) [M.I.G.]

Sci-Fighter (2004) [M.I.G.]

Brad (Daneya Mayid) ist der Sohn des Kampflehrers Jack Tanaka (Don 'The Dragon' Wilson), will aber zu dessen Bedauern nicht in seine Fußstapfen treten. Um das Kampftraining zu optimieren hat Brads Großvater James (Aki Aleong) ein Computerprogramm entwickelt. Mit “Sci-Fighter” können die Kämpfer ihre Moves in der virtuellen Realität üben. Allerdings läuft etwas schief und Brad steckt in der VR fest. Jetzt muss Jack hinterher und seinen Sohn raus hauen, um zu siegen hat er aber nicht nur harte Fights zu bewältigen, sondern trifft auch noch auf den Geist seiner verstorbenen Frau.

Abgesehen von dem höchst bescheuerten Titel, der gleichermaßen genial ist, hat der Film absolut nichts zu bieten. Fast jede einzelne Szene ist derartig schlecht, dass sie auch schon nicht mehr unfreiwillig komisch sind. Somit ist der Streifen auch in einer größeren Trash erprobten Runde eher schwer zu ertragen. Dabei ist die Idee dumm genug um nebenher unterhalten zu können. Auch der Cast würde eigentlich mehr hergeben. Don Wilson (Night Hunter), Cynthia Rothrock (Angel of Fury) und Lorenzo Lamas (Mega Shark vs Giant Octopus) sind ja schließlich allesamt nicht nur Meister ihrer Kampfkunst, sondern auch Meister der mülligen Unterhaltung. Das Trio kann zwar irgendwie unterhalten aber hier verkaufen sich wirklich alle weit unter Wert. Gerade wenn man dann noch sieht, dass auch alle anderen Kämpfer von Meisterhaften Martial Arts Recken gespielt werden. Wirklich schade um das viele Können das nicht genutzt wird.

Nicht nur die Story ist vollkommen dämlich und noch dünner als die eines Beat’em Ups, sondern auch die Kämpfer sind den beteiligten einfach nicht würdig. Es gibt sich auch keiner der Beteiligten irgendwie Mühe. Aber was soll man auch erwarten bei Art Camacho, dem Regisseur von Gangland L.A. Sehr nerviger Müllfilm ohne irgendwelche rettenden Attribute. Selbst für Trashfans nur leidlich unterhaltsam.

Sci-Fighter ist jetzt in der Cynthia Rothrock Collection bei M.I.G. erschienen. Die Bildqualität ist nicht so doll, auch die deutsche Synchro ist schrecklich. Wenigstens kann man so noch etwas unfreiwilligen Humor aus dem Streifen holen. Außer diesem Film, findet ihr auf den beiden DVD’s noch “Fast Getaway”, “Jäger der Nacht”, “Jade Crystal”, “Fight to Win”, “China O‘Brien” und ein einstündiges Selbstverteidigungslehrvideo von Frau Rothrock.

2,7 von 10 Tänze in komischen Kleidchen