Freitag, 6. Juni 2014

Nintendo schließt Standort Großostheim!

Nintendo schließt Standort Großostheim!

Stagnierende Verkaufszahlen, sinkende Marktanteile und starke Konkurrenz seitens Microsoft und Sony. Das Kyotoer Traditionsunternehmen Nintendo hat es zur Zeit nicht grade einfach auf dem umkämpften Videospielemarkt. Daher gab das Unternehmen heute bekannt, seine Niederlassung in Großostheim zu schließen und die Europazentrale nach Frankfurt am Main zu verlagern, diese Maßnahme könnte bis zu 130 Nintendomitarbeiter in Deutschland ihren Job kosten.

In der offiziellen Mitteilung heißt es seitens des Konsolenherstellers: „Nintendo of Europe hat einen Konsultationsprozess bezüglich mehrerer Änderungen seiner Organisationsstruktur begonnen. Langfristiges Ziel dieser Änderungen ist, dass sie dem Unternehmen ermöglichen sollen, sich besser an einen sich sehr schnell wandelnden Markt anzupassen. Zu diesen Änderungen zählen die Zusammenlegung der beiden Standorte Frankfurt am Main und Großostheim – Frankfurt würde dann die neue Europazentrale des Unternehmens werden -, die Schließung des Lagers und des Bürostandortes Großostheim, sowie das Outsourcing und die Neuorganisation weiterer Funktionsbereiche. Die Entscheidung, diese Änderungsmaßnahmen in den Konsultationsprozess zu geben, wurde nicht leichtfertig getroffen. Vielmehr liegen ihr umfassende Analysen und gewissenhafte Abwägungen zu Grunde. Leider hätten diese Maßnahmen für einige der Mitarbeiter in Großostheim direkte Konsequenzen, da rund 130 festangestellte Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren würden. Um die Umsetzung der Maßnahmen sozialverträglich gestalten zu können, werden sich die Unternehmensleitung und der Betriebsrat eng abstimmen. Wichtigstes Ziel der Verhandlungen ist, bei den betroffenen Mitarbeitern so schnell wie möglich für Klarheit zu sorgen und ihnen größtmögliche Unterstützung zukommen zu lassen.

Quellen: Nintendo / IGM Online