In dem ersten Band der Trilogie begleiten wir die drei Amerikanische Soldaten Botasky, Packy und Rats (dargestellt als Häschen) bei verschiedenen Missionen während des Vietnamkriegs. 9 Aufträge für ihre Spezialeinheit Cat Shit One (auch der original Titel des Mangas) müssen die drei überstehen.
Außerdem gibt es als Bonus noch das Kapitel Dog Shit One oben drauf, in dem wirkliche Menschen den Krieg durchlaufen müssen.
Ich muss gestehen den Manga hab ich zuerst nur in die Pfoten genommen da ich die Verunglimpfung des Filmtitels Apocalypse Now ziemlich lustig fand. Dann noch die Story das alle Parteien des Kriegs als Tiere dargestellt werden und ich bin voll dabei. Ich erwatete also eine kleine alberne Kriegstory mit süßen Tieren. Was ich dann aber geboten bekommen habe hat mich doch sehr überrascht. Cat Shit One ist etwas ganz anderes. Die Missionen zeigen den Alltag der G.I.’ (übrigens ist es noch ein viel besserer Gag das die Amis Hasen sind, denn das japanische Wort für Hase ist Usagi. Also USA G.I.) auf verblüffend reale weise. Das geht los mit den Hintergründen in denen man den Dschungel klar wahrnimmt, bis hin zu detailgetreu nachempfundenen Kampftaktiken und photorealistischen Zeichnungen der Waffen. Unglaublich wie real Tiere den Vietnamkrieg nachstellen können. Ich bin immer noch total verblüfft.
Kritik muss natürlich auch geübt werden. Zwar sind die Zeichnungen über dem Standart für Mangas trotzdem könnte es etwas hübscher aussehen. Auch sehr Schade finde ich das man einfach keine Verbindung zu den Hasen herstellen kann. Sie bleiben bis zum Schluss unbekannte Soldaten ohne das man weiß was sie denken oder fühlen. Das ist einerseits sicher so gedacht um die Kälte des Kriegs zu verdeutlichen, andererseits hätte es mir sehr gefallen wenn ich mit den Figuren mitfiebern könnte und mir sorgen um ihre Gesundheit machen würde.
7,7 von 10 Hasen Schießscharten
