Das Ende der Welt ist nahe! Das wissen wir und die Maya wussten es auch. Nur im Gegensatz zu uns wussten sie wie man das Armageddon abwehrt. Es hat etwas zu tun mit einer antiken Anleitung, den Osterinseln und einem magischen Stab der die Zukunft voraussagen kann. Nun liegt es an einem Buchverleger herauszufinden wie man das Ende der Welt auf später verlegen kann.
Der SyFy Channel überschwemmt die Filmwelt förmlich mit Katastrophenfilmen, man könnte schon fast von Sin(n)tflut artigen Filmereleases sprechen. Prophezeiung der Maya ist auch einer dieser Filme, nur mit dem Unterschied das er eigentlich ganz unterhaltsam ist. Zumindest hat er mir Freude bereitet. Die Hauptdarsteller sind sympathisch und haben auch Bock auf die Sache, obwohl sie wissen das sie nicht unbedingt an einem Kunstwerk arbeiten. Und auch das es nicht nur ein reiner Katastrophenfilm ist, sondern mit einigen Mistery Elementen angereichert ist macht das Ergebnis um einiges unterhaltsamer als die meisten anderen Filme dieser Art. Der größte Schwachpunkt sind die Computereffekte. Die Zerstörung der Welt wird nämlich immer nur mit der selben Animation verdeutlicht in der ein wenig des Bodens in den Abgrund stürzt. Alle restlichen Katastrophen die auf der Welt geschehen müssen wir uns leider denken. Im weiteren zu bemängeln ist das recht schwache Drehbuch das um sehr viel knackiger sein müsste um wirklich interessant sein zu können. Trotz allem bleibt es netter Katastrophen Trash für zwischendurch.
Auf der am 6. Oktober erscheinenden DVD/Blu-ray von Sunfilm befindet sich neben dem Film und einigen Trailern noch ein gut 20minütiges Making of, das sogar ziemlich unterhaltsam ist.
5,9 von 10 magische Stäbe
