Erneut wird die Geschichte der Mansonfamilie erzählt, dieses Mal aber mehr aus der Sicht der Familie die in Form von fertigen Junkies erzählen wie es damals wirklich war.
Nachdem I-ON erst vor kurzem Manson Girl raus gebracht haben, wird die Manson Filmography nun mit The Manson Family erweitert. Was Jim Van Bebber hier geliefert hat, sieht so aus wie ich mir ein Musikvideo von Oliver Stone vorstellen würde. Wirklich hat er unter anderem auch schon das Video zu Panteras „Revolution is my Name“ gedreht (in dem Manson auch schon kurz zu sehen war).
Der Film wechselt ständig zwischen auf alt gemachte dokumentarisch anmutende Interviews, bei denen teilweise auch der wirkliche Wortlaut der Befragten wiedergegeben wird und eine sehr trashige filmische Umsetzung der Morde und anderer Taten der Familie.
Jim Van Bebber meint ja scheinbar wirklich zu glauben Aspekte von Mansons Gefolge aufzuzeigen die es so noch nie zu sehen gab, was ich allerdings nicht bestätigen kann, es handelt sich viel mehr um einen klassischen Exploiter, der so oder so ähnlich auch in den 70'ern hätte erscheinen können. Wirklich gelungen halte ich nur die Kombination aus Original Soundschnipseln der Lieder von Manson und der Musikvideo Ästhetik. Rein inhaltlich kann der Film aber nicht wirklich überzeugen oder fesseln.
Als Extra zum Film gibt es leider nur noch zwei Original Trailer oben drauf.
4,8 von 10 Schweine
