Die Prinzessin auf der Erbse (1958) [S.A.D.]
Königin Elisabeth und König Eduard warten sehnsüchtig darauf das ihr Sohn, der Prinz Eberhart zurückkommt. Der ist nämlich mit dem Kasperle seit einigen Monaten auf dem Weg eine Prinzessin für Eberhart zu finden. Die beiden reisen durch alle benachbarten Reiche, doch den Vorstellungen der Königin zu entsprechen ist mehr als schwer. So schwer das sie es nicht hinbekommen eine zu finden. Darüber ist die Frau Königin natürlich nicht gerade erfreut. Kurz darauf bringt das Schicksal eine nicht ganz falsche Prinzessin ins Schloss. Draußen kommt nämlich ein Sturm auf und die feine Dame sucht davor zuflucht. Eberhart findet sie auch gleich toll, nur die Königin ist mal wieder nicht zufrieden. Jetzt muss die Prinzessin beweisen das sie wirklich von adligem Geschlecht ist.
„Die Prinzessin auf der Erbse“ ist eine schwarzweiß Produktion der Puppenkiste, die Hans Christian Andersens Märchen auf eigene Weise interpretiert. Die Umsetzung ist wie damals üblich recht schlecht und einfach geraten und mal wieder hat man den damaligen Star der Kiste, nämlich den Kasperle reingeschrieben. Den fand ich nie toll und ich werde ihn auch niemals mögen. Typen die Krokodile verprügeln sind bei mir unten durch. Polizisten okay, aber Krokos sollte man in Ruhe lassen. Ansonsten sind auch die Dialoge nicht mehr ganz frisch und alles wirkt ziemlich dröge. Nicht besonders gut gealtert diese Märcheninszenierung. Für Sammler der Kiste aber natürlich trotzdem interessant und die Zeit verging eigentlich recht flott, aber es hätte trotzdem besser sein können.
Bild und Ton sieht, beziehungsweise hört man ihr Alter ganz klar an, aber das ist schon okay. Da das Märchenstück mit etwas über einer halben Stunde doch ziemlich kurz geraten ist, findet ihr auf der Disc noch die Doku „50 Jahre Augsburger Puppenkiste“ vom Bayrischen Rundfunk. Die Dokumentation ist zwar interessant, wurde aber schon als Bonus verbraten und ist daher dann doch nicht mehr so toll.
5,7 von 10 Kürbisse an den Kürbiss