In der dystopischen Zukunft dreht sich alles in der Gesellschaft nur noch darum neue Karren zu besorgen und sie zu Kampfboliden umzubauen, um damit noch mehr Autos erobern zu können. In dieser Welt lebt auch Steve O‘Neill (Sam J. Jones), der nach dem Tod seiner Frau jeden Scheißjob als Fahrer annimmt um seiner Tochter ein gutes Leben zu bieten. Doch es gibt ständig Ärger. Nicht nur feindliche Gangs wollen ihm ans Leder, sondern auch die Großeltern seiner Tochter, wollen um jeden Preis ihre Enkelin zu sich holen.
Driving Force ist ein ziemlich lauer, dennoch unterhaltsamer dystopischer Film. Vorlage zu dem Ganzen war recht offensichtlich Mad Max, nur das DF eher an ein größeres Publikum gerichtet war. Fast für die ganze Familie könnte man sagen. Vom Gewaltgehalt her, hat der Film nämlich nicht zu viel zu bieten und vor allem der Charakter des Mädchens zielt sehr stark auf wein weites Publikum. Sie ist nämlich süß, altklug und sehr tapfer. Andere Kinder finden sie klasse und auch erwachsene werden sie knuddelig finden. Jedenfalls musste ich doch recht doll schmunzeln als das siebenjährige Mädchen ihrem Vater unterstellt hat, sexistisch und frauenfeindlich zu sein.
Sam J. Jones (Flash Gordon) mal wieder zu sehen ist natürlich auch ziemlich cool und als Bösewicht erwartet euch Patrick Swayzes Bruder, Don Swayze (Beach Babes from Beyond), der seine Arbeit auch ganz okay macht. Er hat aber, zugegeben, nicht wirklich viel bekommen womit er arbeiten könnte. Abgesehen von einigen flotten Dialogen, könnt ihr euch vor allem auf teilweise unterhaltsam ungeschickte Verfolgungsjagden einstellen. Manchmal kommt ein wenig Action auf, die meiste Zeit über wirkt es aber eher albern. Im Grunde fasst das den Film ganz gut zusammen. Manchmal unterhaltsam, meistens aber eher albern. Spaß gemacht hat er trotzdem, die Zeit verging relativ flott und ich hab mich nicht groß gequält. Kann man mal schauen, muss man aber nicht.
Dieser Film mit Don Swayze, befindet sich in er Patrick Swayze Collection. Wo auch sonst würdet ihr einen Film erwarten, der überhaupt nichts mit Patrick Swayze zu tun hat? Wer ohne Patrick nicht kann, bekommt in dieser Collection zum Glück noch „Steel Dawn“, „Dirty Tiger“ und "Swayze Dancing".
5 von 10 traurige Pick-Nicke
