Lone Wolf - The Samurai Avenger (2009) [8-Films]
Er ist blind und ihm sinnt nach Rache. So ist er der Lone Wolf (Kurando Mitsutake). Der psychopathische Nathan Flesher (Domiziano Arcangeli) hat ihm einst sein Augenlicht genommen und nun will er von ihm im Tausch sein Leben dafür haben. Sein ganzes Leben hat er für diesen Kampf trainiert und nun macht er ernst. Vorher muss er aber erstmal die Sieben besten Kämpfer seines Feindes auslöschen. Alles äußerst gefährliche Killer, jeder mit einer ganz besonderen Spezialfähigkeit. Erst danach kann er gegen Flesher antreten.
Bkinimädchen und eine Tittnotiseurin. Viel Blut, abgetrennte Körperteile und einiges anderes. Lone Wolf ist eine Hommage auf unzählige alte Samurai Filme, und Spaghettiwestern, gleichzeitig kommt der Film aber im Gewand aktueller neuzeitlicher Grindhouse Produktionen und japano Billigsplatter. Das Beste vieler Kulturen vereinigt, man könnte fast von einem internationalem und zeitlich nicht beschränkten Exploitation Eintopf sprechen. Da ich Fan von all diesen Elementen bin und die Macher scheinbar selbst auch Liebe für all diese Dinge verspüren, ist es nicht verwunderlich, dass mich Lone Wolf gut unterhalten konnte. Es sollte aber klar sein das es ungemein hilft wenn man die großen Klassiker aller verwursteten Genres kennt. Ohne eine gewisse Kompetenz laufen viele Szenen, Anspielungen und Stilblüten nämlich ins Nichts. Vorkenntnis und ein wenig Erfahrung ist also Vorraussetzung.
Wenn das nicht der Fall ist und die oben erwähnten Dinge nicht euer Ding sind, werdet ihr absolut keinen gefallen an dem Film finden. Allerdings ist dann aber auch fraglich warum ihr ihn sehen wolltet. Lone Wolf sieht schick aus und ist annehmbar gefilmt worden. Nur einige der handgemachten Splattereffekte könnten ruhig weniger nach billigem Plastik aussehen ansonsten werden Fans hier voll und ganz bedient.
Die Blu-ray von 8-Films ist voll mit feinen Extras. Enthalten sind ein Making of, Bloopers, ein Featuerette über die Schwertkampf Choreographie, Storyboards, eine Bildergalerie und der Trailer zum Film.
6,9 von 10 verwirrende Brüste