Teufelskicker - 38 - Catrina bleibt am Ball! (Europa)
Mit Catrinas (Julia Fölster) Fußballer Karriere geht es voran. Seit neuestem darf sie nämlich auch für die Bezirks-Auswahl der Mädchen spielen. Für sie ist das ein wichtiger und sehr erfreulicher Schritt, doch die Jungs der Teufelskickern, belächeln ihren Erfolg nur. Irgendwann hat sie die großkotzige Art ihrer Mitspieler satt und organisiert ein Spiel zwischen dem Mädchen Team und den Kickern. Anstatt das Spiel ernst zu nehmen, überlegen die Jungs ob sie so gnädig sein sollen die Mädchen gewinnen zu lassen. Natürlich haben die Jungs mit der doofen Einstellung eh keine Chance und verlieren. Nun hängt der Haussegen bei den Kickern aber gewaltig schief und dann tut Catrina auch noch so geheimnisvoll. Norbert (Oliver Rohrbeck) scheint da auch noch mit drin zustecken. Was geht da bloß vor?
Da Frauenfußball immer noch stark an Beliebtheit gewinnt ist klar das auch mal wieder eine Mädchen Folge der Teufelskicker ansteht. Vom Inhalt ist die Folge auch ganz angenehm. Keine Geister, keine Schatzsuche und schon gar keine Vampire die irgendwelche Ballspiele spielen. Also eine eher ernstzunehmende Folge mit einer Botschaft die durchaus angebracht ist. Dafür stören hier immer wieder die Tagträumereien. Durch diese kommt der Fluss der Story öfter mal ins stocken. Recht ärgerlich, da die Folge mit ihren 71 Minuten eh schon lang genug ohne diese Szenen wäre. Dafür hat man die Spielszenen diesmal nicht zu sehr ausgewalzt. Es gibt aber trotzdem keinen Grund warum ein Kinderhörspiel mit solch einer Story auch nur ansatzweise so lang sein sollte.
Wie schon gesagt ist diesmal Ulli Potofskis Part relativ klein im Vergleich zu sonst, was aber durchaus in Ordnung geht. Star der Folge und für mich mittlerweile für die gesamte Reihe ist Julia Fölster. Höre ihr immer gerne zu und ihr Charakter im Hörspiel ist auch einer der sympathischsten. Wie immer ist auch Oliver Rohrbeck mit dabei und ansonsten kann noch Janek Schächter von den Kickern überzeugen. Nicht zu verachten ist auch der kleine Gastauftritt von Robert Missler. Auch neben diesen Sprechern fällt keiner negativ auf oder nervt.
Bei der Untermalung ist dermaßen die Luft raus, das die Teufelskicker den Ball lange aufpumpen müssten. Musikalisch geht nichts und auch die Sounds sind alt bekannt und zum Großteil nicht gerade schön anzuhören. Die meisten Geräusche klingen einfach nicht toll und die, die eigentlich okay sind, werden so oft benutzt, das man diese auch nicht mehr hören mag.
Inhaltlich eigentlich okay aber viel zu lang geraten, von den Sprechern her durchweg solide, aber die Geräusche stören mit jeder Folge mehr.
6 von 10 Cover die wir schon mal gesehen haben