Human Extinction #2
Gerade noch Prüfungsstress in der Schule, Angst sich mit Corona anzustecken und plötzlich hört alles auf. Bis auf vier japanische Schüler*innen scheinen alle anderen Menschen plötzlich verschwunden zu sein. Im zweiten Band von Edogawa edogawas Manga „Human Extinction“, bleibt der Untergang der Menschheit mysteriös. Zugleich verschärfen sich die Spannungen innerhalb der Gruppe der Überlebenden. Die Einsamkeit bringt Sie allmählich dem Wahnsinn nahe und die Situation droht zu eskalieren. Spannend, gut gezeichnet, macht Lust auf mehr, auch wenn die Handlung im nächsten Band gerne etwas schneller voran schreiten darf.
Durch einen Zufall lernen sich die blinde Emma und der Polizist Alexander auf der Straße kennen. Er erfährt, dass sie aktuell Arbeit sucht und er besorgt ihr einen Job als Telefonistin bei der Polizei. So beginnt eine vorsichtige, aber tiefe Verbindung zwischen den Beiden. „Veil“ von Kotteri! ist auf jeder Seite ein Visuell einmaliger Manga. Verzaubernde Mode, malerische Hintergründe, zarte Charaktere, wundervolle Farben. Ein Fest für die Sinne.
Etwas weniger hübsch geht es hingegen in Dunwich weiter, wo immer noch Gou Tanabe an einer ziemlich guten Adaption von H. P. Lovecrafts „Dunwich Horror“ arbeitet. Das Artwork ist wie für Tanabe typisch sehr gelungen. Es gelingt ihm einerseits Lovecrafts kosmischen Horror beeindruckend zu visualisieren. Etwas das dem Künstler schon oft gelungen ist. Gleichzeitig schafft er es aber hier auch inhaltlich eine starke Adaption abzuliefern, was ihm bisher noch nie so gut gelungen ist wie hier in Dunwich.
