Am selben Tag erschießt ein Polizist aus heiterem Himmel 11 Kinder auf offener Straße und der Schriftsteller Thomas Roy (Patrick Huard) amputiert sicht die Finger und versucht danach sich zu erhängen. Der Autor überlebt und kommt in eine Psychiatrie wo ihn Dr. Paul Lacasse (Michel Côté) und die schwangere Dr. Jeanne Marcoux behandeln sollen. Letztere ist im übrigen ein großer Fan seiner Bücher. Nach einigen Tagen kommt ein Journalist mit dem Namen Charles Monette in die Anstalt. Er schreibt gerade ein Buch über Thomas, den Autoren und präsentiert Dr. Lacasse unheimliche Zeitungsartikel. Denn so wie es scheint passieren alle Dinge die der Horrorromanschreiber in seinen Büchern geschehen lässt einige Tage nach Veröffentlichung auch in der Realität. Lacasse kann nicht glauben das es dafür eine übersinnliche Ursache gibt und so macht er sich auf um für die Vorfälle eine logische Erklärung zu finden.
#19 des Störkanals ist gleichzeitig auch das dritte mal das ein Roman vom kanadischen Horrorautor Patrick Senécal verfilmt wurde. Zwar ist bisher noch keiner seiner Romane auf deutsch übersetzt worden dafür sind aber auch die anderen beiden Verfilmungen beim Störkanal zu finden (#2: 7 Days und #4: 5150 Elm’s Way). Und nun widmet sich der Störkanal schon zum dritten mal den Werken von Patrick Senécal und diesmal gibt es Evil Words auf die Augen.
Der Film beginnt recht mäßig und ich habe schon damit gerechnet das da nicht mehr viel kommt, aber plötzlich zieht der Film rasant an und steigert sich dann doch enorm, kann das Level halten und zum Ende hin sogar immer wieder steigern. Michel Côté spielt super und kann stets überzeugen, leider steht die deutsche Synchro dem Genuss stark im Weg. Wirklich nicht hörenswert. Die Goreeffekte werden nicht überstrapaziert und wenn sie zum Einsatz kommen ist es auch immer recht real und gut in Szene gesetzt. Die Story ist nicht unbedingt neu, dafür lässt die Erzählweise die meisten Klischees aus und geht nicht nur altbekannte Wege. So bleibt es auch ziemlich lange spannend.
Wie beim Störkanal üblich kommt die DVD im schicken Digi-Pack und einem Booklet mit Infos zum Film sowie einem Interview mit dem Schauspieler Patrick Huard, der hier den Schriftsteller spielt.
Wie immer ein toller Film mit einer tollen Aufmachung. Klasse!
8,2 von 10 Däumlinge
