Seitdem sich afrikanische (Killer)Bienen mit den sanftmütigen Vertretern ihrer Art in Süd-Amerika gepaart haben, reist diese Supergefährliche Rasse immer weiter gen Norden und erreicht so auch irgendwann den Süden der USA. Dort angelangt sammeln sie sich in so unfassbar großen Schwärmen, die sogar den Flugverkehr unmöglich machen. Aus irgendeinem Grund versammeln sich alle Schwärme bei einem Kernkraftwerk. Nachdem viele Menschen dran glauben mussten und keiner weiß, was man gegen die Tiere noch tun könnte, soll das Militär eingesetzt werden. Um das natürliche Gleichgewicht jetzt nicht auch noch durch einen Krieg gegen die Insekten durcheinander zu bringen, versucht Bienologe Brad Crane (Michael Caine) alles um General Slater (Richard Widmark) von seinem Vorhaben abzubringen. Während die einen versuchen ein Antigift für die Bienenstiche zu entwickeln, entdecken andere warum sie sich an diesem bestimmten Ort sammeln. Den Bienen ist derweil alles egal: Sie lassen erstmal einen Zug entgleisen.
Entweder es ergibt alles absolut keinen Sinn oder man ödet sich lange Zeit an. Diese Möglichkeiten bleiben den Zuschauer*innen beim tödlichen Schwarm. Den Film gibt es einmal nämlich als kurze Kinofassung und als gut 40 Minuten längere Langfassung. Mit stolzen 116 Minuten ist aber auch schon die Kinofassung für einen Tierhorror ganz schön monumental. Was allerdings absolut nichts gegen die 156 Minuten Langfassung ist. Während man in der kurzen Variante dem Plot und einigen Charakterreaktionen nur schwerlich folgen kann, sind auf der anderen Seite 2½ Stunden einfach zu viel für diese Art von Film. Richtig empfehlen kann ich leider beide Versionen nicht, dabei ist es eigentlich ganz erfrischend Tierhorror zu sehen, der sich an einer teils realistischeren Art einer tierischen Katastrophe versucht, aber auch dann stört der ausufernd melodramatische Anteil sehr.
Mit einem unglaublichen Budget von geschätzten 21 Millionen - der wahre Betrag dürfte etwas niedriger liegen - konnte Regisseur Irwin Allen (Voyage to the Bottom of the Sea) für die Verfilmung von Arthur Herzog III Roman nicht nur Materiell, sondern auch im Cast einiges auf die Beine stellen. Die Effekte sind teilweise richtig gut, abgesehen von einer Albtraumsequenz, dem Zugunglück und einem Stunt, gibt es da wirklich nichts auszusetzen. Und bei der Spielzeit sind drei Makel nicht sonderlich schlimm. Dafür sind die meisten Szenen handwerklich sehr versiert in Szene gesetzt worden und die Kameraarbeit bietet schon einiges fürs Auge.
Dann ist da noch der Cast, der mit Michael Caine (Kapitän Nemo und die Nautilus), Henry Fonda (Angriff aus der Tiefe) und anderen alten Hollywood Eisen wie Richard Widmark, Richard Chamberlain, Olivia de Havilland und Patty Duke bestens besetzt wurde und auch, wenn der Inhalt vielleicht nicht auf dem Niveau aller Darsteller*innen ist, geben sich dennoch alle Mühe. Schlecht kommt dabei jedenfalls niemand weg. Zuletzt kann noch der Soundtrack lobend erwähnt werden, ändert aber auch nichts am Fazit:
Der Schwarm ist entweder zu langatmig oder besteht in der kurzen Version nur noch aus Plotholes. Auch Genrefans brauchen gnädiges Sitzfleisch um so manche länge oder nervigen Liebesnebenplot zu überstehen.
Entweder es ergibt alles absolut keinen Sinn oder man ödet sich lange Zeit an. Diese Möglichkeiten bleiben den Zuschauer*innen beim tödlichen Schwarm. Den Film gibt es einmal nämlich als kurze Kinofassung und als gut 40 Minuten längere Langfassung. Mit stolzen 116 Minuten ist aber auch schon die Kinofassung für einen Tierhorror ganz schön monumental. Was allerdings absolut nichts gegen die 156 Minuten Langfassung ist. Während man in der kurzen Variante dem Plot und einigen Charakterreaktionen nur schwerlich folgen kann, sind auf der anderen Seite 2½ Stunden einfach zu viel für diese Art von Film. Richtig empfehlen kann ich leider beide Versionen nicht, dabei ist es eigentlich ganz erfrischend Tierhorror zu sehen, der sich an einer teils realistischeren Art einer tierischen Katastrophe versucht, aber auch dann stört der ausufernd melodramatische Anteil sehr.
Mit einem unglaublichen Budget von geschätzten 21 Millionen - der wahre Betrag dürfte etwas niedriger liegen - konnte Regisseur Irwin Allen (Voyage to the Bottom of the Sea) für die Verfilmung von Arthur Herzog III Roman nicht nur Materiell, sondern auch im Cast einiges auf die Beine stellen. Die Effekte sind teilweise richtig gut, abgesehen von einer Albtraumsequenz, dem Zugunglück und einem Stunt, gibt es da wirklich nichts auszusetzen. Und bei der Spielzeit sind drei Makel nicht sonderlich schlimm. Dafür sind die meisten Szenen handwerklich sehr versiert in Szene gesetzt worden und die Kameraarbeit bietet schon einiges fürs Auge.
Dann ist da noch der Cast, der mit Michael Caine (Kapitän Nemo und die Nautilus), Henry Fonda (Angriff aus der Tiefe) und anderen alten Hollywood Eisen wie Richard Widmark, Richard Chamberlain, Olivia de Havilland und Patty Duke bestens besetzt wurde und auch, wenn der Inhalt vielleicht nicht auf dem Niveau aller Darsteller*innen ist, geben sich dennoch alle Mühe. Schlecht kommt dabei jedenfalls niemand weg. Zuletzt kann noch der Soundtrack lobend erwähnt werden, ändert aber auch nichts am Fazit:
Der Schwarm ist entweder zu langatmig oder besteht in der kurzen Version nur noch aus Plotholes. Auch Genrefans brauchen gnädiges Sitzfleisch um so manche länge oder nervigen Liebesnebenplot zu überstehen.
Plaion präsentiert den Film als #10 der Creature Feature Reihe auf zwei Discs. Darauf findet ihr die Lang- und Kinofassung in solider HD-Qualität. Als Bonus bekommt ihr zudem ein Interview mit dem Reigsseur, einen Blick hinter die Kulissen, sowie eine Bildergalerie.
5 von 10 Bleistifte mit Radiergummi
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