Enthält die gesamte Miniserie „Conan: Battle for the Serpent Crown“ #1-#5.
Conan, der seit einiger Zeit im Marvel Universum gestrandet ist, ist auf dem Weg nach Las Vegas. Dort möchte er ganz klassisch etwas brandschatzen und ausräubern. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass die Wachleute in dieser Welt Waffen haben bei denen ihm sein Schwert nicht allzu viel hilft. Zum Glück bekommt er jedoch Unterstützung durch die örtliche Diebin Nyla. Gemeinsam brechen sie ins Hotel Inferno ein, der Ort an dem Mephisto gefangen gehalten wird. Dort gelangen die Beiden an einen magischen Ring, der nur auf Conan zu warten scheint und ihn, sowie Nyla nach Wakanda teleportiert. Dort stoßen sie auf einen Set Altar und somit auch auf fiese Schlangenmagie.
Conan trifft in dieser Miniserie auf Mephisto, Black Cat, Scarlet Spider, Black Panther, Shuri und Namor. Es ist also einiges los in diesen fünf Heften. Die Chemie zwischen Nyla Skin, eine alte Daredevil Figur aus den Neunzigern und Conan ist von Beginn an amüsant anzusehen. Die Handlung kann spaßig unterhalten und setzt dabei viel auf ihren Pulpcharme. Wer es also nicht auch etwas trashig mag wird hiermit nur wenig Freude haben. Auch wirken nicht alle Cameos so als wären sie ein authentischer Teil der Geschichte. So sind zum Beispiel die Gastauftritte von Black Cat und Scarlet Spider ziemlich unmotiviert und könnten gestrichen werden ohne das der Handlung irgendwas fehlen würde. Insgesamt sollte man sich nicht zu viel Gedanken um das Geschehene machen, denn desto weniger ihr darüber nachdenkt, desto mehr Spaß könnt ihr bei der Sache haben. Das beste Argument für die Geschichte ist sicherlich die Zusammenarbeit von Nyla und Conan. Zwei Charaktere die eigentlich nicht wirklich zusammenpassen, aber dennoch ein tolles Team abgeben. Autor Saladin Ahmed (Miles Morales: Spider-Man) zeigt einmal mehr, dass man ihm eigentlich alle möglichen Figuren anvertrauen kann und er was spannendes daraus zaubern kann, auch wenn der Plot damit nicht immer mithalten kann.
Das Artwork stammt von Luke Ross. Der brasilianische Zeichner ist bekannt durch seine Arbeit an „Gen13“, „Spider-Man“ und „Green Lantern“. Hier hat er einige wunderbare Seiten aufs Papier gebracht. Dynamisch wird Spannung aufgebaut die Panelanordnung ist lebendig und szenisch holt er aus den verschiedenen Settings, Hölle, der Dschungel Wakandas, die Wüste von Nevada und der Ozean um Atlantis einiges heraus. Toll ist auch wie er durch die sehr ausdrucksstarke Mimik von Conan einiges verrät, was der wortkarge Barbar nicht ausspricht. Die Action ist dafür nicht sonderlich aufregend, letztlich macht das aber nur wenig aus, da die abenteuerlichen Momente hier im Vordergrund stehen.
Unterhaltsames Pulp-Abenteuer im Marveluniversum. Howards mystischer Barbarenmythos findet eine kleine Nische in der Welt von Marvel ohne zu sehr wie ein Fremdkörper zu wirken. Gleichzeitig nimmt sich die Geschichte auch nicht so ernst, das Sinn und Logik des ganzen zu sehr hinterfragt werden müssen.
Das Artwork stammt von Luke Ross. Der brasilianische Zeichner ist bekannt durch seine Arbeit an „Gen13“, „Spider-Man“ und „Green Lantern“. Hier hat er einige wunderbare Seiten aufs Papier gebracht. Dynamisch wird Spannung aufgebaut die Panelanordnung ist lebendig und szenisch holt er aus den verschiedenen Settings, Hölle, der Dschungel Wakandas, die Wüste von Nevada und der Ozean um Atlantis einiges heraus. Toll ist auch wie er durch die sehr ausdrucksstarke Mimik von Conan einiges verrät, was der wortkarge Barbar nicht ausspricht. Die Action ist dafür nicht sonderlich aufregend, letztlich macht das aber nur wenig aus, da die abenteuerlichen Momente hier im Vordergrund stehen.
Unterhaltsames Pulp-Abenteuer im Marveluniversum. Howards mystischer Barbarenmythos findet eine kleine Nische in der Welt von Marvel ohne zu sehr wie ein Fremdkörper zu wirken. Gleichzeitig nimmt sich die Geschichte auch nicht so ernst, das Sinn und Logik des ganzen zu sehr hinterfragt werden müssen.
7 von 10 geschockte Barbaren