Freitag, 23. März 2012

Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele (Oetinger)

Die Tribute von Panem - Tödliche Spiele (Oetinger)

In einer nicht näher definierten Zukunft wurde Nord Amerika durch Umweltkatastrophen und Menschenhand zerstört. Aus den Trümmern erstand das Land Panem, bestehend aus dem Reichen Kapitol und den 13 hungernden Distrikten. Da es den Arbeitern, die alles nur für die herrschende Klasse produzieren, irgendwann zu blöd wurde sich von ihren Lehnsherren alles diktieren zu lassen, rebellierten sie. Das Kapitol schlug die Aufständischen brutal nieder und zerstörte den 13. Distrikt sogar vollkommen. Zur Belustigung der Herrschenden werden jedes Jahr aus jedem Distrikt Mitspieler ausgelost die an den Hunger Games teilnehmen müssen. 24 Kämpfer müssen sich in einer riesigen Arena bis zum Tode bekämpfen. Der Sieger erkämpft ein Jahr im Wohlstand für seinen Distrikt.

Dieses Jahr wird für den 12. Distrikt, der für seine Bergwerke bekannt ist das kleine Mädchen Prim ausgewählt. Um sie zu beschützen meldet sich ihre Schwester Katniss freiwillig für die Hunger Games. Zusammen mit dem Jungen Peeta wird sie ihren Distrikt bei den Spielen vertreten. Kann sie überleben und somit ihrer Familie genug zu essen fürs nächste Jahr erkämpfen?

Pünktlich zum Kinostart hier also meine Meinung zur gekürzten Hörbuch Varianten zu den Tributen von Panem. Auf 6 Cds und 381 Minuten liest Maria Koschny dieses durchaus gelungene Buch vor. Die Geschichte von Hunger Games wird gut erzählt und wird immer wieder sehr spannend. Der einzige wirkliche Makel ist dabei das die Geschichte fast haargenau die selbe wie in dem Manga Battle Royal ist. Eben nur mit viel weniger Gewalt um die Jugendliche Zielgruppe nicht zu verstören. Zimperlich geht’s hier trotzdem nicht zu, ob Brandwunden, oder Eiterauslauf Suzanne Collins hält mit nichts hinterm Berg.

Maria Koschny hat eine sehr angenehme Stimme, die toll zur mutigen Katniss passt. Eigentlich finde ich weibliche Leserinnen schnell anstrengend bei Hörbüchern, ihre Stimme bleibt aber bis zum Ende angenehm. Zwischen den Kapiteln gibt es noch kleinere musikalische Übergänge die schön episch das große Spiel untermalen.

Wer vor dem Film das Buch erst kennen lernen will und es etwas kompakter haben möchte, bekommt mit der gekürzten Lesung was er will.

7,9 von 10 Spotttölpel