Black Samurai (1977)
Als seine chinesische Freundin Toki (Essie Lin Chia) entführt wird, wird Robert Sand (Jim Kelly) beauftragt, sie zu befreien. Sand ist Agent der D.R.A.G.O.N. (Defense Reserve Agency Guardian Of Nations). Der Kopf der Entführer ist Zuhälter, Drogenbaron und Führer einer okkulten Sekte – geschäftiger Mann also. Listig wie er ist, versucht Sand die Sache auf einer Privatparty von Angesicht zu Angesicht zu klären, was aber irgendwie nicht so ganz funktionieren will. Beim nächsten Versuch, seine Liebste zu befreien, greift der Black Samurai auf das zurück, was er am besten beherrscht...Gewalt...
Ok. Black Belt Jones 2? So ungefähr. Jim Kelly scheint schauspielerisch die Wandlungsfähigkeit eines Adam Sandlers zu haben. Und auch bezüglich der Geschichten, die in seinen Filmen erzählt werden, hat er keine größeren Ansprüche. Technisch wird er sicherlich irgendwie im Mittelfeld spielen, sollte man sich für Martial Arts interessieren. Meist sind die Kampfszenen jedoch sehr fad und da der Film aus vielen solcher Szenen besteht, kann man sich den Rest denken.
Im Unterschied zu Black Belt Jones ist bei diesem Streifen der Humor gänzlich abhanden gekommen. Ausgeglichen wird die Lücke durch sinnlose Gewalt seitens des Black Samurai und einer sehr eigenartigen Sektengeschichte.
Da ich mich aber wirklich nicht weiter mit diesem Film und diesem Review aufhalten will, hier eine unsortierte Liste mit Dingen, die mir den Black Samurai unsympathisch gemacht haben:
1. er schubst Geier
2. er schlägt Frauen
3. er schlägt mit Vorliebe in Genitalien
4. er ermordet schon bewusstlos geschlagene Gegner
5. er schubst Kleinwüchsige
6. er tötet kleinwüchsige mexikanische Cowboys names Rheinhardt
7. er verhaut Geier
Ein fades Blaxploitation-Martial-Arts-Crossover.
3,6 von 10 Jetpacks