Deadpool #49.1 (Marvel)
Deadpool verfolgt ein paar Gangster die anscheinend nicht wissen wer er ist. Damit sich das schnellstens ändert Erzählt er seine gesamte Geschichte der letzten Jahre. Als MUSICAL!
Neunundvierzigpunkteins ist schon die zweite Punkteins Deadpool Ausgabe, aber im Gegensatz zur ersten ist diese hier richtig gut. Es gibt einen Schnelldurchlauf durch Deadpools viertes Volume und dabei wird verblüffend wenig ausgelassen und verdammt ist das Ende deprimierend. Ob es neuen Lesern wirklich hilft in die Reihe einzusteigen wage ich aber zu bezweifeln, da so extrem viele Plotpunkte angerissen werden auf eine Art das alle Kenner sagen können „Hihi, is ja lustig.“ Aber als neuer Leser bleibt man außen vor, glaube ich jedenfalls, probiert es selber aus.
Interessant ist das Daniel Way genau das macht was man mit Deadpool tun sollte, die Grenzen des Comicmediums aufzubrechen (bei dem Thema fällt mir ein wie unglaubliche viele abgefahrene Dinge man mit digitalen Deadpool Comics abziehen könnte). Wie gesagt ist dieses Heft eigentlich ein Musical und der Text somit Songtexte. Dazu werden einem dann auch immer die passenden Lieder empfohlen und ich kann euch sagen das es wenige Dinge gibt die cooler sind als „Last Carress“ von den Misfits zu hören und dazu den neuen Text von Deadpool parallel zu lesen. Geilo! Es sind auch viele geile Gags zu verbuchen unter anderem auch einige Filme werden teilweise sogar ziemlich subtil parodiert.
Fürs optische sorgt John McCrea, kann auch gefallen ein paar echt coole Details hat der Mann in die Bilder gepackt. Die Farben sind mir aber zu ernst und dunkel, Deadpool darf für mich ruhig quietschbunt sein, passt aber zu den Zeichnungen.
Absurdes Heft aber eigentlich wirklich geil. Deadpool at Asbest!
8,6 von 10 Mutantenstadl