Tumba #2: Lebende Wände (Gringo Comics)
Im Hotelzimmer Nummer 7 in einer kleinen Absteige in Buxtehude sind in den vergangenen Monaten einige Gäste umgekommen. Nichts deutet auf Mord hin, was soviel bedeutet wie, das der speckige Arm des Gesetzes, auch bekannt als Kommissar Fröhlich schlecht ermitteln kann. Tumba kommt da schon viel einfacher weiter, da er schließlich Profi bei übernatürlichen Fällen ist. Ohne zu zögern mietet der Einäugige sich in Zimmer #7 um zu sehen was die Bewohner zu Tode erschreckt. Und auch er kommt bald in den Genuss auf ein Lebewesen aus einer anderen Welt zu treffen.
B.P.R.D. Germany meldet sich zurück und geht wieder auf Monster, Beziehungsweise auch Alien Jagd. Hagenow vermittelt hier ein großartiges Bild von der Polizei. Kommissar Fröhlich und seine Kollegen sind allesamt fiese Arschlöcher und Sexisten. Sogar der Lieblingsspruch der Bullen wird benutzt: „Wenn ‘de ein Problem mit unserer Arbeit hast dann beschwer dich doch bei der Polizei!“ Herrlich. Auch Tumba hat ein paar coole Szenen mit den Monstern, die eigentlich auch ganz spannend sind. Ein sehr kurzweiliger Fall, die 50 Seiten gehen im nu vorbei und der bissige Humor ist auch sehr angenehm.
Das Artwork stammt genauso wie die Story von Stepahn Hagenow. Bei den Zeichnungen bin ich nicht ganz so begeistert wie vom Inhalt. Die Zeichnungen sind recht simpel gehalten, stellenweise vielleicht etwas zu simpel. Schlecht sind sie aber auch nicht, könnte aber trotzdem etwas hübscher sein, obwohl das wiederum auch nicht besser passen würde. Schwarzweiß ist cool, Taschenbuch Format auch, genau der richte Comic für eine kürzere Busfahrt.
7 von 10 Gummikostümaliens