Blood Diner (1987) [Epix]
Michael (Rick Burks) und George (Carl Crew) haben vor 20 Jahren von ihrem Onkel ein Amulett der numerischen Göttin Sheetar bekommen. Ein paar Sekunden später wurde er von der Polizei erschossen, da er kurz zuvor ein paar Damen tötete. Mittlerweile erwachsen und Besitzer eines Diners mit einigen vegetarischen Spezialitäten, buddeln sie die Leiche ihres Onkels aus und retten sein Hirn. Dieses fängt an ihnen Befehle zu geben. Sie sollen viele Frauen töten um aus ihnen die Göttin zu basteln. Das restliche Fleisch wird munter unter die zahlenden Kunden gebracht. Die Polizei tappt währenddessen vollkommen im Dunkeln und verdächtigt sogar die Rockergang die „Kannibalen“. Dabei sind die doch Vegetarier.
Ich habe ja schon mal erwähnt das ich Jackie Kongs Regiedebüt „The Being“ nicht abkann. Darüber hinaus, kenn ich nur noch Blood Diner von Kong und das wiederum ist ein Film der es in sich hat.
Wie Genreerprobte Zuschauer es sich denken können, ist Blood Diner eine Parodie auf Herschell Gordon Lewis erstem Splatterstreifen Blood Feast. Der Humor ist dabei völlig daneben, driftet auch oft ins Infantile ab. Mir bringt es allerdings echt Spaß. Manche Gags sind sogar ziemlich clever. Störend ist nur das der Film immer mehr an Substanz verliert umso weiter er voran geht. Dann werden Naziwrestler, Disconummern und andere Späße eingewoben. Alles etwas merkwürdig und planlos.
Von den Darstellern kann man nicht allzu viel erwarten, im Grunde machen aber alle einen okayen Job. Zu viel Talent wird hier aber auch nicht gefordert.
Blood Diner ist ein recht lustiger Spaß für zwischendurch. Einige Gags funktionieren gut andere eher nicht, wer es aber etwas dämlicher mag ist hier richtig. Zudem sind die Effekte wirklich einfallsreich und zum Teil wirklich sehr gut.
Außer einer Trailershow befinden sich leider keine Extras auf der DVD.
7 von 10 Gehirne im Glas