Sonntag, 25. März 2012

Die Tribute von Panem (2012)

Die Tribute von Panem (2012)

So, ich hoffe mal, das der El Tofu mir das nicht übel nimmt das ich meine Reviews ein wenig anders angehe und der erste Absatz immer dazu da ist um mich mitzuteilen. Einige werden sich nun fragen, wer diese Nase ist der ab jetzt in unregelmäßigen Abständen für etwas Abwechslung sorgt. Ick bin der HenrX der vorher im Kaozblog seinen Quark abgelassen hat, der nach Abmahnungen geldgieriger Anwälte, nicht mehr so recht auf die Beine kommen wollte. Aber nu bin ich ja hier. In meinem ersten Review soll es um die Tribute von Panem gehen oder halt um the Hunger Games. Ob der Film mich überzeugt hat? Wir werden sehen....

Hmm, ob ich die Story noch zusammen bekomme? Wir befinden uns in der Zukunft in der sich, wie sollte es anders sein, die Menschen fast selbst zerstört haben. Das Land Panem wurde gegründet und in 13 Distrikte unterteilt. Jedes Jahr werden in jedem Teil des Landes ein Junge und ein Mädchen ausgelost um als Tribut an den Hungerspielen teilzunehmen. Als bei der 74. Ausgabe die kleine Schwester von Katniss ausgelost wird, bietet diese sich an bei den Spielen teilzunehmen. Gemeinsam mit ihren männlichen Part macht sie sich auf dem Weg zum Kapitol um zu gewinnen...

Tja, so mager die Story schon klingt so einfallslos ist auch der Film. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, das im Buch auch so rumgeschludert wird und so einiges im Dunklen gelassen wird. Erinnert hat mich der Film an eine Mischung aus Running Man, Surviving the Game und Battle Royal aber das nur nebenbei. Der Film kam mir die ganze Zeit nicht rund vor. Irgendwas hat immer gefehlt. Man sieht zum Anfang Kat und ihren Freund wie sie eigentlich gegen die Spiele „rebellieren“ wollen indem sie sie nicht anschauen. Macht ihr Freund anfangs auch nicht später dann doch, wieso eigentlich? Die Ausbildung vor den Spielen ist mir auch zu kurz angerissen und ich hätte mir gewünscht das sich da ein paar Freundschaften bilden für den Kampf. Die Tribute aus Distrikt eins und zwei sowie der Partner von Kat tun sich ja anfangs zusammen. Warum eigentlich? Was führt Peeta eigentlich im Schilde und warum ist er dann auf einmal wieder auf Kat's Seite und warum scherrt sich Kat wieder um ihn, wenn er ihr so in den Rücken gefallen ist? Warum rebellieren sie nicht gegen das System und nehmen alles so. Nachdem Kat einen Gruß in ihre Heimat schickt lehnen sich dessen Bewohner gegen die Regierung auf. Aber nur kurz, was wirklich passiert wird nicht gezeigt und am Schluss scheint wieder Friede, Freude Eierkuchen zu herrschen ohne das es irgendwelche Auswirkungen geben hat. Fragen über Fragen die mich während des Films beschäftigt haben und das Ganze nicht genießen haben lassen. Bei Überlänge, die mich 8 Euro gekostet hat, hätte man sich lieber auf eins konzentrieren sollen und nicht jede Menge Baustellen eröffnen die man dann nicht bedienen kann. Zumal man hier auch auf ein Ende verzichtet hat was den Film noch abrunden hätte können. Weder hat man auf einen Cliffhanger für den nächsten Film gesetzt noch diesen wirklich abgeschlossen. Ich weiß ja nicht was sich Lionsgate hier gedacht hat. Schludern wir schnell einen Film hin und rotzen das ganze Geld was wir gespart haben in das Marketing. Hat scheinbat auch nicht so recht funktioniert, wir waren ganze 6 Mann im Kino, welch eine grandiose Stimmung.

Alles in allen war der Film eine herbe Entäuschung für mich, wenn man bedenkt wie sehr ich mich auf diesen gefreut habe. Der einzige Lichtblick war Jennifer Lawrence, die mir bei X-Men – First Class schon am besten gefallen hat. Woody Harrelson kann man ja sowieso nicht mehr ernst nehmen. Es scheint mir als ober schon seit Jahren immer die selbe Rolle spielt, ohne auch nur einmal zu glänzen, gähn....