Dieses Trade von Panini enthält Batman Inc. #6, 7 und 8 und den One Shot Batman Inc. Laviathan Strikes!
Batman ist weiterhin dabei eine Armee von Fledemauskriegern zu rekrutieren. Zuerst stellt er aber das Stealth Team der Firma zusammen, nämlich Red Robin als Chef und die Outsiders als seine Teammitglieder. Danach reist Bruce ins Reservoir der Lakota-Indianer wo er Man-of-Bats und seinen Sohn Little Raven rekrutieren möchte. Danach ist auch ziemlich plötzlich Schluss mit den Vorbereitungen, weil Batman und Oracle in eine virtuelle Welt gezogen werden in der sie sich behaupten müssen. Und auch danach kann der Aufbau der Incorporated nicht weitergeführt werden, da Leviathan langsam ernst macht. Es werden viele Batmen auf der ganzen Welt benötigt um die Gefahr irgendwie abzuwehren.
Da ich ein großer Morrison Fan bin, wird es Niemanden verwundern, das sich hinter diesem Artikel kein echtes Review verbirgt. Vielmehr handelt es sich hierbei um Werbung, oder hübscher ausgedrückt eine Liebeserklärung an den einzigen Comicwriter mit Glatze, der auch cool ist.
Ich habe Batman Inc. nun einige male auf englisch und auf deutscht gelesen und immer wieder entdecke ich neue Dinge und jedes mal bringt es noch mehr Spaß. Es dauert aber auch wirklich bis man annähernd alle Anspielungen, Verbindungen und Feinheiten in Morrisons Writing entdeckt und kapiert hat. Für zwischendurch ist das auf keinen Fall geeignet, wer sich aber wirklich tiefgehend mit der Fledermaus Familie beschäftigen möchte ist bestens bedient. Allein wie im One Shot alle Fäden zusammengeführt werden und zwar so das es auch Sinn macht ist herrlich. Ich liebe es einfach wenn ich jedes mal mehr Details verstehe. Besonders cool ist es wenn man in alten Batman Heften kramt und sich an längst vergangene Storys erinnert und einem dann auffällt das Grant gerade erst auf diese Sachen angespielt hat und das Puzzle so immer kompletter wird. Ich kann es vollkommen verstehen wenn man keine Lust oder Zeit dazu hat sich in diese Serie einzuarbeiten, allerdings lohnt es sich wirklich.
An den Zeichnungen gibt es nichts auszusetzen, na ja zumindest nicht bei Chris Burnham und Cameron Stewart. Die beiden geben den Storys einen dunklen Grundton der zur sehr ernsten Geschichte passt, gleichzeitig ist das Artwork aber auch ziemlich bunt und schrullig. Finde ich total klasse. Was aber gar nicht geht und somit dem Heft eine Punktezahl von 9 aufwärts verwehrt ist die Story in der Virtualität. Computer generiert geht meistens etwas schief und Scott Clark hat wohl versucht das Ganze nich extra hässlich zu gestalten. Geht gar nicht und macht Batman Inc. Wirklich nur sehr schwer zu ertragen. Schade aber ein wirklich großer Makel.
Von dem schlimmen Artwork der einen Ausgabe abgesehen hat man hier für meinen Geschmack alles richtig gemacht. Daher immer noch:
8,6 von 10 Mädchen mit schlechten Vorbildern
