The Puzzle (2008)
Eine ältere Dame (Cachito Noguera) bekommt einen Anruf. Wie so oft ist der verkommene Sohnemann (Alessandro Fornari) dran und bettelt um Geld. Doch sie bleibt hart und legt auf. Um sich abzulenken geht sie ihrem Lieblingshobby nach und widmet sich einem Puzzle. Als sie damit fertig ist, fällt ihr auf, das etwas nicht stimmt.
Innerhalb eines Tages mit einem Budget von 300€ hat der italienische Regisseur Davide Melini „The Puzzle“ in Spanien gedreht. Nur fünf Minuten ist dieser Grusler lang. Und das ist das Problem. Zwar schafft Melini es in der kurzen Zeit Stimmung zu erzeugen. Dunkelheit, Kerzenlicht, im Wind wehende Vorhänge alles vorhanden und soweit gut. Dadurch das der Film aber so extrem kurz ist, kommt der Twist am Ende zu plump daher.
The Puzzle ist gut gefilmt, die Beleuchtung ist solide und auch die Darstellerin Cachito Noguera leistet gute Arbeit. Der Sohn der von Alessandro Fornari gespielt wird, kommt leider nicht so gut rüber, zudem schwächelt der Charakter daran das er einfach keine Motivation hat außer das die Mutter ihm kein Geld mehr geben möchte. On Screen sagt er aber nicht mal ein Wort.
Mit ein paar Minuten mehr hätte aus diesem Puzzle ein durchaus solider Kurzfilm werden können, so bleibt es höchsten mittelmäßig.
5,2 von 10 ungeahnte Gesamtbilder