Aztek: The Ultimate Man #10 (DC)
Aztek bereitet sich auf sein Vorstellungsgespräch bei der Justice League of America vor. Green Lantern (Kyle Rayner) versucht ihm vorher noch ein wenig die Angst zu nehmen, als es plötzlich ernst wird. Amazo, der erste Android der Erde, hält die gesamte Liga als Geiseln um zu seinem Erfinder Professor Ivo zu gelangen. Jetzt liegt es allein an ihm die Liga zu retten, keine schlechter Einstieg für ein Bewerbungsgespräch.
Hier jetzt schon das letzte solo Heft vom Inkahelden. Diese Ausgabe ist ein guter Abschluss, obwohl man merkt das Millar und Morrison mehr vorhatten und jetzt doch viel schneller als gehofft dazu genötigt waren alles aufzulösen und abzuschließen. Schade das Aztek nie wirklich Fans gefunden hat und auch nach dieser Reihe nur kurze Auftritte bei der JLA hatte. Wer erfahren will wie seine Geschichte weitergeht greift am besten zu JLA #10.
N. Steven Harris bietet wieder ein Artwork das viel eckiger, matschiger und dunkler ist als es sein sollte bei einer Geschichte um einen Helden der den Sonnengott auf der Erde vertritt. Wieder kommen nur selten die Details zum Vorschein und es bleibt insgesamt eher breiig und hinter einem Staubmantel verborgen.
Abschließend bleibt noch zu sagen das Aztek: The Ultimate Man insgesamt eine sehr angenehme Reihe war. Die Handlung war meist gut durchdacht, hatte aber ohne frage auch so seine Tiefpunkte. Am schlimmsten für die Reihe war aber das frühe Ende, wodurch die Handlung zum Ende hin sehr gestaucht werden musste und sicherlich einige Feinheiten verloren gegangen sind. Die Zeichnungen waren auch nicht immer angenehm und zu gewollt Edgy, für einen Titel der eigentlich nicht zu diesem Stil passt. Trotz allem kann ich die Reihe jedem empfehlen, der mal die Seitengassen des alten DC Universums bereisen möchte.
7 von 10 Schlüpfer Gedanken