Gruselkabinett - 61 - Der Ring des Thot (Titania Medien)
John Vansittart Smith (Patrick Roche) war Forscher und eines Tages schlief er in der ägyptischen Sammlung des Louvre in Paris, während seiner Arbeit ein. Als er wieder erwachte muss er feststellen das man das Museum schon geschlossen hat. Aber er ist nicht allein und die Person, die er zuerst für den Wärter hielt, ist ein Mann der dabei ist die Bandagen einer weiblichen Mumie zu entfernen. Verängstigt, aber auch genauso fasziniert beobachtet er das Geschehen.
Gruselig war diese Folge eher nicht. Mal wieder geht es um Unsterblichkeit und natürlich im besonderen um die Nachteile eben dieser. Das wird in dieser Geschichte von Sir Arthur Conan Doyle auch ganz clever erzählt. Horror bleibt aber auf der Strecke, es gibt also etwas nachdenkliche und melancholische Schauerromantik. Die Dialoge sind leider nicht allzu gut. Immer wieder tauchen Kleinigkeiten auf, die den Eindruck trüben das die Handlung wirklich vor einiger Zeit stattfindet. Auch der ellenlange Monolog des Erzählers wirkt sehr ermüdend.
Mit den Sprecherleistungen von Patrick Roche und Christian Weygand bin ich sehr zufrieden, den beiden zuzuhören macht jedenfalls Laune und unterhält. Anders verhält es sich erneut mit Tommi Piper der einfach nicht gut klingt. Zu gekünstelt und irgendwie auch nicht unbedingt zur Geschichte passend.
Zur Untermalung kann ich nur meine Meinung zur vorherigen Folge „Der Grabhügel“ wiederholen. Erneut passen Geräusche und Musik hervorragend zur Handlung und besonders die ägyptischen Klänge sind sehr gelungen.
Keine wirklich starke Gruselkabinett Folge, aber technisch wie immer Top.
6,2 von 10 Wassermumien