Endlich mal ein paar freie Tage, keine Fälle, keine Klienten nur verträumte Berglandschaften und tiefer Schnee, so haben sich die drei Fragezeichen ihren Kurzausflug in die Berge um Clearwater vorgestellt. Ein verschlafenes Nest in das sich nicht mehr viele Touristen verirren ist der Ausgangspunkt der „Four-Hills“ Skitour für die sich die Jungen aus Rocky Beach angemeldet hatten.
Doch bereits bei ihrer Ankunft bemerken sie ein seltsames Leuchten auf dem Friedhof des Ortes und auch die Einwohner von Clearwater machen seltsame Anspielungen über das so genannte „weiße Grab“. Es stellt sich heraus, dass damit ein besonders gefährlicher Bereich in den Bergen gemeint ist in dem erst vor einigen Wochen ein Mitbewohner der Kleinstadt, ein gewisser Walt Duffy, seinen Tod gefunden hatte. Mit dieser Warnung im Gedächtnis brechen die drei am nächsten Morgen zu ihrer Tour auf doch bereits nach wenigen Kilometern bemerken sie einen anderen Skifahrer der von der Piste abkommt und verletzt mitten im Lawinengebiet liegen beleibt.
Sie eilen dem verletzten zu Hilfe und bringen ihn in eine nahe gelegene Hütte, die jedoch bereits von einer Dame bewohnt wird die sich als Schwester des verstorbenen Walt herausstellt. Sie möchte in der Abgeschiedenheit des weißen Grabs mit dem Geist ihres Bruders in Kontakt treten.
Als die drei Fragezeichen eigentlich grade weiter ziehen wollten, löst sich am Hang des Berges eine Lawine vor der sich im letzten Moment ein weiter Skifahrer in die Sicherheit der Berghütte retten kann. Nun sind die Detektive mit diesen drei Personen in dieser Einöde gefangen und erst in einigen Tagen wird man nach ihnen suchen. Niemand der Anwesenden sagt die ganze Wahrheit über seine Anwesenheit in dem so gefährlichen Lawinengebiet und erst nach und nach kommen ihre wahren Absichten zum Vorschein.
Den drei Fragezeichen geht es nicht anders als vielen anderen Serienhelden, nicht einen Tag Ruhe und Frieden dürfen sie sich gönnen ohne von Heimtücke, Betrügereien oder Mord verfolgt zu werden. Auch in dem kleinen Bergdorf Clearwater steckt mehr als der unscheinbare Tourist ahnt, die Legende um einen Goldschatz und die schneeweißen Hänge der „Four-Hills-Tour“ sind eine tolle Kulisse, dazu die Art wie sich die Geschichte auf dem kleinen Raum der Hütte entwickelt hätte mit etwas mehr Finesse zu einem richtig spannenden Fall werden können. Das vorhandene Potenzial wird aber nicht ausgeschöpft, weil die einzelnen Figuren in ihrem Wesen zu klischeebehaftet agieren und auch die nach und nach fallenden Fassaden wenig Interessantes zu bieten haben, reduziert sich der 202. Fall der drei Fragezeichen auf ein mittelmäßig unterhaltsames Kammerspiel mit schwachem Ende.