Thorfinn und Hildr wurden von Vagns Männern von ihrer Gruppe getrennt. Vagn möchte erreichen Thorfinn dazu zu überreden ihn im Kampf gegen Floki zu unterstützen, so könnte Thorfinn endlich den Tod seines Vaters rächen. Diesmal scheint die Situation aussichtslos zu sein. Thorfinn versucht alles seinen friedlichen Weg weiterzugehen, als jedoch Thorkell mit seinen Männern auftaucht verfliegen die letzten Chancen auf Frieden. Um die Situation noch komplizierter zu gestalten wollen Hildr und Thorfinn zudem noch eine Gruppe von Sexsklavinnen befreien und plötzlich steht ein neuer, sehr fähiger Feind vor unserem Helden.
Weiter geht es mit Makoto Yukimuras Wikinger Epos. Leider zieht sich der 19. Band jedoch ein wenig zu sehr in die Länge. Es passiert zwar ziemlich viel auf diesen Seiten, dennoch geht die Handlung etwas langsamer voran als es zu wünschen wäre und ein paar Szenen drehen sich etwas zu sehr im Kreis. Schade vor allem um Thorfinns neuen Widersacher, der durchaus das Potential hat ein würdiger Gegner oder vielleicht sogar irgendwann ein Verbündeter zu werden.
Auch ein paar zu alberne Momente machen die Stimmung etwas kaputt und insgesamt ist es mir diesmal etwas zu viel, sehr Shonen Manga typische, Action die in dieser Konzentration etwas blödelig wirkt wenn man sie in dem historisch meist gut recherchierten Kontext zeigt.
Ansonsten handelt es sich, wie schon bei den vorhergegangenen Bänden um einen technisch wundervoll umgesetztes Wikinger Drama, das sowohl Action als auch Drama transportieren kann und auch den einen oder anderen lustigen Moment bereit hält. Die Zeichnungen sind hübsch anzusehen und sprühen vor oftmals historisch korrekten kulturellen und technischen Details. Und die Charakterdesigns sind ebenfalls ziemlich cool.
Nicht unbedingt der stärkste Band der Geschichte und bei fast 20 Bänden ist es eigentlich auch nicht mehr nötig die Handlung so zu strecken, wer sich davon aber nicht abschrecken lässt bekommt immer noch ein ordentliches Actiondrama im ungewöhnlichen Setting.
7 von 10 Trickstäbe