Ein gemütlicher Filmabend der drei Detektive wird überraschend von Justus Onkel und seiner Tante unterbrochen. Eigentlich sollten die beiden ein ganzes Wochenende im Spiritismus-Hotel Lakshmi (die hinduistische Göttin des Glücks, der Liebe, der Fruchtbarkeit, des Wohlstandes, der Gesundheit und der Schönheit) in Malibu verbringen, sie hatten den Aufenthalt für zwei Personen in einem Preisausschreiben gewonnen. Doch die nächtliche Begegnung Tante Matildas mit einer kleinen koboldartigen Gestalt in grünem Pelz zwang sie zur sofortigen Abreise.
Als Neffen des Hoteliers Mr. Grover getarnt, nehmen die Detektive bereits am nächsten Tag die Ermittlungen im Fall des grünen Kobolds auf. Einige Recherchen ergeben, dass das Gebäude des Hotels bereits eine Geschichte aufweist und kurz vor der Weltwirtschaftskrise 1923 von einem amerikanischen Ökonomen erbaut wurde. Die Hintergrundgeschichte des Mr. X ist daher so bemerkenswert, weil dessen beträchtliches Vermögen auch nach seinem Tode 1933 spurlos verschwunden blieb. Aber was hat der grün-flauschige Besucher des Hotels und vor allem die anderen Gäste mit dem Ganzen zu tun? Die drei Detektive müssen sich in diesem Fall so mancher Sonderbarkeit stellen und sei es auch nur das vegane Mittagessen.
Schon der 199. Fall möchte so mancher beim Lesen des Titels denken und die Routine hat schon eine ganze Weile Einzug in die langlebigste der großen Hörspielreihen gefunden und so lahmt auch diese Erzählung an vielen Stellen. Es beginnt mit dem Auftakt, in dem wir damit konfrontiert werden, dass grade in dem Hotel in dem die Pflegeeltern von Justus, durch ein „zufälliges“ Preisausschreiben ein nettes Wochenende verbringen wollen, ein Fall für die Fragezeichen lauert. Es zieht sich dann weiter über die zurecht kritikwürdige, aber mit Stereotypen überladene, Szenerie des Esoterik-Hotels und seiner Fassade der Weltoffenheit. Dabei tritt fast schon die Absurdität der Bemühungen um den vermeintlichen Goldschatz in den Hintergrund die den Mittelpunkt des Falles bilden, aber der Weg dahin ist für meinen Geschmack zu konstruiert als das ich diese Folge wirklich weiterempfehlen würde.