Dienstag, 26. November 2019

Fünf Freunde - 133 - und der Esel in der Tropfsteinhöhle (Europa)

Fünf Freunde - 133 - und der Esel in der Tropfsteinhöhle (Europa)

Die Fünf Freunde hatten sich in diesen Ferien eigentlich darauf gefreut mit Onkel und Tante Kirrin einige gemeinsame Tage zu verbringen und dabei eine der größten Höhlen Großbritanniens zu erkunden. Doch wieder einmal kommt ein wichtiger Wissenschaftskongress dazwischen und die Kinder werden allein auf die Reise geschickt.

Sie kommen bei einem mit Fanny befreundeten Lehrer unter, der den Fünf Freunden sogar eine der letzten privaten Führungen durch die imposante Höhle ermöglicht. In dem endlosen Tunnelgewölbe, dass sich Kilometer tief unter der Erde erstreckt gibt es neben Stalagmiten und Stalaktiten auch einen beeindruckenden, unterirdischen Wasserfall. Dieser wirkt auf Ann so verzaubernd, dass sie für kurze Zeit alles Andere um sich herum vergisst und sich schließlich allein in diesem Teil der Höhle wiederfindet. Völlig verängstig versucht sie wieder Anschluss an die Gruppe zu finden und verirrt sich dabei endgültig. In der Zwischenzeit haben auch die anderen Freunde bereits ihr Fehlen bemerkt, doch statt den Gruppenleiter zu informieren teilen sie sich auf und suchen selbst nach Ann. Einem der Jungen gelingt es schließlich Sie in den untiefen des Tunnelsystems wieder zu finden doch an den Rückweg hatten sie nicht gedacht. Der endgültigen Verzweiflung nahe finden die beiden völlig überraschend in einer der Höhlen einem Esel, der dort untern von jemandem angebunden wurde. Sie setzen nun all ihre letzten Hoffnungen darin, dass diese klugen Tiere in schier unmöglichen Situation den Weg zurück nachhause finden können.

Die Fünf Freunde waren schon an viele Abenteuer beteiligt haben so manches Geheimnis gelüftet und Unrecht in ganz England und darüberhinaus bekämpft. All diese Erfahrung hindert sie leider nicht daran in dieser Folge auf wirklich blöde Weise getrennt zu werden und dann auch noch ohne Hilfe durch eine dunkle Höhle zu irren. Die Spannung weicht spätestens an dem Moment dem Augenrollen, als Ann’s Retter bewusst wird, dass er selbst den Rückweg nicht mehr finden kann.
Einem Esel sei Dank geht auch dieses Mal alles noch einmal gut aus, aber die langen mit vielen Halleffekten durchzogenen Wanderungen in der Dunkelheit versprühen leider wenig Hörspielvergnügen und auch die abschließend folgende Suche nach dem Eselbesitzer kann nichts mehr an den deutlichen Schwächen der Handlung ändern.

So viel Vergnügen der Titel dieser Episode auch versprüht, so wenig Unterhaltung bietet letztlich die unnötige Irrfahrt durch die Untiefen des englischen Untergrunds.


5.6 von 10 Feuchten Eseleien