Auf einer seiner vielen Reisen lernt der Ronin Usagi einen anderen jungen Samurai kennen, der zufällig der Sohn eines alten Freundes von ihm ist. Tapfer versucht der Junge den ehrenvollen Weg des Kriegers zu beschreiten, doch die Last seines Erbes wiegt schwer und er weiß nicht ob er es schaffen kann dem Ruf seines verstorbenen Vaters gerecht zu werden. Ein weiteres Abenteuer führt den Schlacht erprobten Rammler in ein verschlafenes Dorf in dem sich ein Dämon durch düsteres Flötenspiel ankündigt. Im nächsten Ort lernt er die Hausmutter eines Waisenhauses und ihre Kinder kennen. Er verwöhnt sie mit Kibi Dango und geht mit ihnen zum Kabuki Theater. Letztlich entführt er mit seinen Erzählungen die Kinder in die Welt alter japanischer Sagen. Doch dieser ruhige Nachmittag ist nur der Anfang und führt ihn direkt zu mehreren mysteriösen Mordfällen die er mit einem Meisterdetektiv lösen muss und weiteren Abenteuern die sich schon bald ineinander verzahnen.
Nach einem wohlwollenden Vorwort durch den Kriminalautoren Max Allan Collins startet Usagi in eines von vielen neuen Abenteuern. Den Anfang macht die Geschichte „Die Schwerter des Vaters“. Hier gibt es schöne Interaktionen zwischen Usagi und seinem Freund, dem Kopfgeldjäger Gen. Dann trifft der Hase auf den Sohn eines alten bekannten. Einmal mehr in „Usagi Yojimbo“ wird dabei deutlich wie viele Personen mit denen Usagi sich umgeben haben ihre Schlachtfelder nicht mehr verlassen konnten und er oft als letzter zurückbleibt. Eine Emotionale Geschichte, die letztlich bittersüß zu ende geht. Die Zeichnungen in dieser Story sind etwas schwächer als von Sakai gewohnt. Es scheint ihn damals etwas Zeitdruck geplagt zu haben da ein paar Seiten die von ihm gewohnte Sorgfalt vermissen lassen. Alles etwas unsauberer als gewohnt und sein eigener Stil ist hier nicht so beständig wie sonst.
„Dämonisches Flötenspiel“ ist hingegen eher etwas altbekanntes. Usagi betritt ein verschlafenes Dorf und bekommt zu hören, dass in der Gegend ein Hannya Dämon ihr Unwesen treibt. Nicht das erste Mal das er auf solch ein Monster trifft und auch ansonsten eher eine Lückenfüller. Doch zumindest das Artwork hat einige sehr starke Momente und schafft es im Finale sehr atmosphärisch zu werden.
Doch nach diesen Geschichten geht der eigentliche Hauptteil dieses Sammelbands los. Denn die Geschichten „Momo-Usagi-Tarō“, „Der Fall um die Haarnadelmorde“, „Die Kurtisane“ und „Tameshigiri“ sind alle sehr direkten miteinander verwoben, haben jedoch gänzlich andere Genres. Zuerst wird Usagi zu Momo-Tarō, dem Pfirsichjungen aus der japanischen Folklore. Er wird nämlich zum Geschichtenonkel für einige Waisenkinder, was vor allem eine sehr schöne Abwechslung zur Action ist und Usagis empathische Seite mehr Raum lässt. Kurz darauf wandelt der Comic sich zu einer Kriminalgeschichte und endet dann schließlich mit Samurai-Action und einigen spannenden Verschwörungen. Das Artwork kann dabei stets das hohe Niveau halten, was gerade in der Fantasy Welt des Märchens und während des Krimis spannend ist, da hier völlig neue Szenarios ausprobiert werden die in dieser Form noch nicht Teil der Usagi Legende waren.
Dazu wird noch etwas Bonusmaterial geliefert. Zu den letzten drei Stoys bekommt ihr noch einige Anmerkungen und dann darf natürlich auch eine Covergalerie nicht fehlen und so endet ein weiterer, sehr guter Usagi Band. Zwar sind die ersten zwei Geschichten nichts allzu besonderes, wenn auch unterhaltsam, dafür können die darauffolgenden Geschichten vollkommen überzeugen und zeigen das Sakai problemlos Genres und Settings wechseln kann ohne dass Usagi Yojimbo an Reiz oder Charakter verliert.
„Dämonisches Flötenspiel“ ist hingegen eher etwas altbekanntes. Usagi betritt ein verschlafenes Dorf und bekommt zu hören, dass in der Gegend ein Hannya Dämon ihr Unwesen treibt. Nicht das erste Mal das er auf solch ein Monster trifft und auch ansonsten eher eine Lückenfüller. Doch zumindest das Artwork hat einige sehr starke Momente und schafft es im Finale sehr atmosphärisch zu werden.
Doch nach diesen Geschichten geht der eigentliche Hauptteil dieses Sammelbands los. Denn die Geschichten „Momo-Usagi-Tarō“, „Der Fall um die Haarnadelmorde“, „Die Kurtisane“ und „Tameshigiri“ sind alle sehr direkten miteinander verwoben, haben jedoch gänzlich andere Genres. Zuerst wird Usagi zu Momo-Tarō, dem Pfirsichjungen aus der japanischen Folklore. Er wird nämlich zum Geschichtenonkel für einige Waisenkinder, was vor allem eine sehr schöne Abwechslung zur Action ist und Usagis empathische Seite mehr Raum lässt. Kurz darauf wandelt der Comic sich zu einer Kriminalgeschichte und endet dann schließlich mit Samurai-Action und einigen spannenden Verschwörungen. Das Artwork kann dabei stets das hohe Niveau halten, was gerade in der Fantasy Welt des Märchens und während des Krimis spannend ist, da hier völlig neue Szenarios ausprobiert werden die in dieser Form noch nicht Teil der Usagi Legende waren.
Dazu wird noch etwas Bonusmaterial geliefert. Zu den letzten drei Stoys bekommt ihr noch einige Anmerkungen und dann darf natürlich auch eine Covergalerie nicht fehlen und so endet ein weiterer, sehr guter Usagi Band. Zwar sind die ersten zwei Geschichten nichts allzu besonderes, wenn auch unterhaltsam, dafür können die darauffolgenden Geschichten vollkommen überzeugen und zeigen das Sakai problemlos Genres und Settings wechseln kann ohne dass Usagi Yojimbo an Reiz oder Charakter verliert.
8 von 10 Hirsebällchen