Kalenderwoche 43: Kleine Monster, böse Lampen und ein unfreundlicher Clown!
Ghoulies II (1987)
Albert Band (I Bury the Living, 1958) kann mit dem zweiten Ghoulies Film großteils gut unterhalten. Diesmal bekommen es einige Erfolgslose Jahrmarktschausteller*innen es gleich mit fünf kleinen, aber fiesen Ghoulies zu tun, von denen Einer sogar fliegen kann. Zu sehen gibt es unter anderem Phil Fondacaro (Evil Bong, 2006) in einer seiner besten Rollen, sowie eine Reihe von harmlosen, aber lustigen Horrorgageffekten. Abgesehen vom etwas zu lang geratenem Ende kann der Film durchweg gefallen und bietet einige spaßige Momente für alle Fans des ungepflegten B-Kinos.
Amityville Horror IV (1989)
Zum vierten mal in Folge geht es nach Amityville, New York. Nachdem im dritten Teil das grimmig dreinblickende Haus in die Luft gejagt wurde, ignoriert dieser TV-Film jegliche Explosionen und tut so als wäre nichts gewesen. Stattdessen exzorziert eine gange Priestergang das böse Häuschen. Alles wird geweiht, alles wird vom Bösen befreit. Nur doof, dass die heiligen Männer ein Objekt nicht genügend mit Weihwasser benetzt haben, wodurch sich der Fluch auf eine extrem hässliche Lampe überträgt. Die wiederum gelangt durch diverse Umstände und einen Hausflohmarkt nach Kalifornien, wo sie eine Oma, samt Tochter und drei Enkel, inklusive Papagei und Katze terrorisiert. Es handelt sich hierbei um meinen liebsten Amityville Film. Nicht weil er gut ist, sondern viel mehr weil er extrem schlecht ist, sich aber trotz all seiner Macken und abstrusen Ideen vollkommen ernst nimmt. Das hat irgendwie schon Charme und kann unterhalten. Die Charaktere sind letztlich auch irgendwie sympathisch. Wenn ihr also ein Faible für schlechte Unterhaltung pflegt und ihr auf der Suche nach seichtem Horror der dusseligen Sorte seid, ist der vierte Amityville eine sichere Bank.
Clown in a Cornfield (2025) [Constantin Film]
Quinn und ihr Vater ziehen in den mittleren Westen der USA, wo sich alles um Mais dreht. Auf einer Party mit ihren neuen Freund*innen bekommt Quinn es mit mörderischen Clowns zu tun, die ein Problem mit jungen Leuten haben. Als neuester Streifen von Eli Craig (Tucker & Dale vs Evil, 2010), haben die meisten Zuschauer*innen hohe Ansprüche an diese Horrorkomödie. Trotzdem kann der Film in vielen punkten die Erwartungen erfüllen. Zu große Überraschungen gibt zwar nicht, dennoch handelt es sich bei weitem nicht um einen altbackenen Slasher. Manchmal wird die Metaebene bemüht, der Humor ist relativ frisch und ein paar deftige Goremomente gibt es auch. Zudem ist zu loben, dass für einen modernen Slasher einige der Figuren wirklich sehr sympathisch sind und eigentlich niemand so richtig ätzend ist und nervt.
Bild und Ton der Constantin Blu-ray sind sehr gut, dafür gibt es leider neben ein paar Trailern keine Extras auf der Disc, was schon sehr mager ist.
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