Mittwoch, 12. September 2018

Doctor Who: Der ZEHNTE Doctor - Band 6 - Die Sünden des Vaters (Panini Comics)

Doctor Who: Der ZEHNTE Doctor - Band 6 -  Die Sünden des Vaters (Panini Comics)

Nach den harten Auseinandersetzungen gegen Ebonit auf einer künstlich erschaffenen Welt, sind der Doctor und seine Begleiterinnen Gabby und Cindy reif für eine Woche Urlaub im New Orleans der 1920er Jahre. Die Stadt ist erfüllt von einem Geist der Leichtigkeit und der Musik - die Wiege des Jazz.

Aber so richtigen Urlaub hat der Doctor seit seinem Aufbruch von Gallifrey vor hunderten Jahren nicht mehr gehabt und so ist auch dieser Ausflug mit einigen seltsamen Ereignissen verknüpft. Cindy Wu’s neuer Freund, ein begnadeter Jazz-Spieler mit dem Namen Roscoe Ruskin, wird von einer außerirdischen Macht beseelt, die dem Doctor bereit bekannt ist und sich vorgenommen hat die Erde mit Hilfe von böse Musik zu versklaven.
In der zweiten Handlung begegnen wir abermals dem ägyptischen Gott Anubis, der auf die Hilfe des Doctors angewiesen ist, um sich und seine Verwandten zu beschützen. Durch eine Anomalie im Zeitvortex werden der Doctor und eine seiner Begleiterinnen mitten auf den Planeten Gallifrey versetzt, die Heimat der Timelords, allerdings zu einer Zeit in der diese Welt noch nicht von dem Volk der Zeitreisen bewohnt wird. Stattdessen treffen sie auf einige Zeitwächter, denen der Doctor ein ziemlicher Dorn im Auge ist.

Der mittlerweile sechste Band der Reihe über den zehnten Doktor greift viele frühere Handlungsstränge auf und sorgt für ein gewisses Flashback-Gefühl. Sowohl alte Freunde als auch Feinde tauchen wieder auf um die Zeitlinie ein bisschen mehr durcheinander zu bringen. Bei all diesem warmen Gefühl des Wiedersehens bleibt aber leider die eigene Handlung der Geschichte etwas auf der Stelle stehen und kommt nicht so richtig voran, es passieren einige spannende und dramatische Dinge und doch scheint am Ende der 150 Seiten nicht wirklich was passiert zu sein. Als kritikwürdig würde ich vor Allem die Entscheidung der Autor*Innen bezeichnen eine ihrer Charakter*Innen in eine emotionale Abhängigkeit zu versetzen nur um durch die Stärke ihres Verlustes die Opfer zu verdeutlichen die auf den Reisen mit dem Doctor manchmal nötig werden.

6.5 von 10 fetzigen Jazz-Aliens