Neon Maniacs (1986) [cmv-Laservision]
Natalie (Leilani Sarelle) feiert mit
ihrer Clique in einem der Stadtparks San Franciscos. Eigentlich ein
lauschiger Abend für die Teenager, was sich jedoch schnell ändern
soll als sie von einer Gruppe brutaler Maniacs attackiert werden. Sie
haben keine Überlebenschance, schließlich handelt es sich nicht um
normale, sondern Neon Maniacs. Nur das Geburtstagskind kann gerade
noch fliehen. Da die Cops ihr natürlich nicht glauben, bleibt ihr
nichts anderes übrig als mit ihren lebendigen Freunden Paula (Donna
Locke) und Steven (Clyde Hayes) den farbenfrohen Verrückten eine
Falle beim lokalen Bandbattle zu stellen, denn zum Glück sind die
unsterblichen Dämonen ziemlich anfällig gegen Wasser.
Aus irgendeinem Grund war in den 80ern
alles Neon, so auch die 12 Monster dieses kleinen C-Movies.
Jedenfalls behauptet der Titel es, ich selbst habe nur wenig Neon in
diesem Film gesehen, aber glauben wir dem Titel trotzdem einfach.
Regisseur Joseph Mangine war mir bisher vor allem als der Kameramann
von Lewis Teagues „Der Horror-Alligator“ bekannt. Vielleicht auch
besser so, denn wirklich gut oder zumindest unterhaltsam sind die
„Neon Maniacs“ nun wirklich nicht. Die Darsteller*innen sind
durchweg uninteressant. Vor allem Donna Locke ist zudem für ihre
Rolle viel zu alt und unglaubwürdig. Viele Chancen auch nur ihr
klein bisschen können zu beweisen wird ihnen jedoch auch nicht
geboten.
Schlimmer ist aber die grausige Story
die es nur sehr mangelhaft schafft die verschiedenen Angriffe der
Maniacs mit Storyelementen zu einem Film zu verbinden. Im Grunde
wissen wir nichts über die Monster, was sie wollen, wo sie herkommen
und überhaupt warum all das? Somit bleibt das einzige herausragende
Merkmal des Streifens die überraschend gute Effektarbeit von Allan
A. Apone und seinem Team. Apone hat seitdem als FX Guy und Make-Up
Artist auch eine Steile Karriere hingelegt und war zuletzt an
Projekten wie HBOs „Westworld“, „Avengers“ und „Django
Unchained“ beteiligt. Vor allem seine Masken sehen ziemlich cool
aus, wohingegen sein Gore Stuff nicht allzu eklig geworden ist.
Ein insgesamt, auch für Genrefans
wenig interessanter Monster Slasher, der aber wenigstens für FX
Nerds ein paar Leckerbissen zu bieten hat.
Die Bildqualität der Blu-ray ist
ziemlich gut, auch wenn die Framerate teilweise probleme zu scheinen
hat. Jedenfalls sieht es manchmal sehr komisch aus. Bei den Extras
gibt es die Probleme aber nicht. Da wäre der englische Trailer zum
Film, sowie ein kleines, aber sehenswürdige Interview mit Allan A.
Apone. Zudem gibt es noch eine dritte Tonspur mit dem isolierten
Musiktrack.
4 von 10 Punker die sich nicht die
Haare schneiden