Motel Hell (1980)
Motel Hello liegt ziemlich in der Pampa der vereinigten Staaten, allerdings ist das Haus der Geschwister Vincent (Rory Calhoun) und Ida (Nancy Parsons) überall bekannt. Zuerst ist da das O in ihrer Leuchtreklame das einen Wackelkontakt hat, aber der wirkliche Hammer ist das Fleisch das die beiden verkaufen. So leckeres Fleisch gibt es sonst nämlich nirgends. Das liegt wohl an den Schlachttieren. Diese sind nämlich nichts anderes als von der Straße weg entführte Menschen, denen die Stimmbänder entfernt wurden und die erstmal in den Boden gepflanzt werden, bis sie irgendwann Reif für die Ernte sind. Und wieder findet sich eine neue Fuhre Frischfleisch in dem Motel ein…
Was für eine kaputte Horrorkomödie. Rory Calhoun (Night of the Lepus) und Nancy Parsons als psychisch nicht ganz fitte Motel Betreiber spielen richtig gut, sind dabei unheimlich und wirklich sehr lustig. Auch die anderen wie Nina Axelrod (Critters 2 und 4 Fright Night II), oder Paul Linke können überzeugen. Hätte man den Comedy Anteil weggelassen wären die Schweinemasken der Geschwister und das Röcheln der Opfer, die ja keine Stimmbänder mehr haben, starke Stilmittel für einen gelungenen Horrorfilm gewesen. So machen diese Punkte die Comedy nur noch kranker und aus Motel Hell einen ganz besonderen Film (zumindest für mich). Blut ist genug vorhanden und auch die Gags funktionieren, allerdings hätte Kevin Conner (Caprona, 6. Kontinent) zwischendrin die eine oder andere Minute weglassen können, denn so wirkt der Film teilweise etwas zu lahm und unfokussiert.
Insgesamt funktioniert Motel Hell allerdings und vermag zu unterhalten eine billige Horrorkomödie mit zotigen Gags ist der Film allemal nicht und so kann man den Tipp schon mal raus hauen. Also schauen!
6,7 von 10 Schweinchen