Die uralten Götter vom Anfang der Zeit, auf der Erde auch als die ägyptischen Götter bekannt, versammeln sich auf dem planetaren Raumschiff „Leuchtender Horizont“. Der eigentlich in die Leere zwischen den Dimensionen verbannte Gott des Todes „Sutekh“ droht sich aus seinem ewigen Gefängnis zu befreien und hat in den Jahrtausenden seiner Gefangenschaft nichts von seinem Hass auf alles Lebende eingebüßt.
Dieser Hass richtet sich nicht nur gegen seinen eigenen Sohn Anubis, der über die langen Jahre etwas friedliebender geworden ist, sondern vor Allem gegen diejenige Person, die Sutekh erst in sein ewiges Gefängnis verbannte - den Doktor. Dieser muss nun mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln dagegen ankämpfen, das die Rachefantasien der uralten Gottheit nicht den Weg durch den Ereignishorizont in die uns bekannte Galaxie finden.
Altägyptische Götter, fliegende planetare Pyramiden und ein schwarzes Loch als Portal zwischen den Dimensionen bilden einen durchaus reizvollen Ausgangspunkt für das große Finale des zweiten Handlungsstrangs mit dem zehnten Doktor. Wie allerdings bereits in einigen meiner vorherigen Rezensionen erwähnt, wird die Geschichte ihrer opulenten Aufmachung leider weniger gerecht. Die letztlich sehr stereotype Gestaltung der meisten Antagonisten allen voran Sutekh und ihrer Ziele, heben diesen Comic nicht über das Niveau einer beliebigen, mittelmäßigen gut gegen böse Erzählung hinaus. Aller Kritik zum Trotz sind aber die Beziehungen des Doktors zu seinen beiden Begleiterinnen und auch die Dynamik unter den beiden Freundinnen eines der wenigen Highlights dieser Ausgabe, was angesichts meiner persönlichen Freude als Doctor Who Fan darüber, endlich neue Geschichten mit dem zehnten Doktor erleben zu können fast eine doppelte Enttäuschung. Bleibt die Hoffnung das es den Autor*Innen beim nächsten Handlungsstrang besser gelingt ihre die einzelnen Elemente miteinander zu verbinden.