Dienstag, 1. November 2016

I am a Hero #16 (Carlsen Manga)

I am a Hero #16 (Carlsen Manga)

Hideo wurde von einem Zombie einer neuen Sorte verschlungen, dabei aber nicht wirklich verletzt. Scheinbar wollte dieses Monster ihn nur vor den anderen Zombie schützen. Trotzdem ist er nun bewusstlos und muss von Yabu und Hiromi wiederbelebt werden. Es gelingt den Beiden, wobei sie Hideo aber eine Rippe brechen. Zudem kommt noch heraus das Yabu wohl schwanger ist. Sie beschließt die Gruppe zu verlassen, doch die Anderen verfolgen sie... Gleichzeitig in Europa, Pisa: Eine gigantische Form des neuen Monsters streift durch die Stadt und nimmt immer mehr andere Infizierte auf, wodurch mehrere Hochhaus hohe Zombienester entstehen.

Die erste Hälfte des sechzehnten „I am a Hero“ Bands wird mit dem Abschied von Yabu verbracht, die die Gruppe verlassen will. Dabei kommt es zu schönen sentimentalen Momenten, aber gleichzeitig kommt wieder dunkles zu Tage. Während in Japan ein langes Kapitel zu Ende geht, beginnt in Europa etwas gänzlich neues, was den Verlauf der Serie in Zukunft bestimmen könnte. Generell bin ich kein Fan davon, wenn Kengo Hanazawa die Handlung von Hideo entfernt und neue Orte zeigt, aber diesmal wird wirklich viel von dem was wir dachten zu wissen umgeworfen und lässt die Lesenden somit ziemlich ratlos und vor allem mit dem Verlangen nach mehr zurück. Außerdem wird nach längerer Zeit auch mal wieder Hideos psychische Krankheit zum Thema gemacht, was mal wieder ziemlich verstörend und zugleich merkwürdig humoristisch wirkt. Gerade diese Verbindung aus Horror und grotesken Humor ist sicherlich eine der Stärken der Reihe.

Optisch bleibt alles beim Alten, wobei die Zombienester das Artwork auf eine neue epische Ebene verfrachtet, die den Maßstab der Dinge noch einmal verschiebt. Diese Monster sehen fantastisch eklig und faszinierend aus und auch die teils abstrusen Charakterdesigns sind immer wieder eine Freude. Darf gerne so weiter gehen.


8 von 10 Bienenprinzessinnen