I
am a Hero #16 (Carlsen Manga)
Hideo
wurde von einem Zombie einer neuen Sorte verschlungen, dabei aber
nicht wirklich verletzt. Scheinbar wollte dieses Monster ihn nur vor
den anderen Zombie schützen. Trotzdem ist er nun bewusstlos und muss
von Yabu und Hiromi wiederbelebt werden. Es gelingt den Beiden, wobei
sie Hideo aber eine Rippe brechen. Zudem kommt noch heraus das Yabu
wohl schwanger ist. Sie beschließt die Gruppe zu verlassen, doch die
Anderen verfolgen sie... Gleichzeitig in Europa, Pisa: Eine
gigantische Form des neuen Monsters streift durch die Stadt und nimmt
immer mehr andere Infizierte auf, wodurch mehrere Hochhaus hohe
Zombienester entstehen.
Die
erste Hälfte des sechzehnten „I am a Hero“ Bands wird mit dem
Abschied von Yabu verbracht, die die Gruppe verlassen will. Dabei
kommt es zu schönen sentimentalen Momenten, aber gleichzeitig kommt
wieder dunkles zu Tage. Während in Japan ein langes Kapitel zu Ende
geht, beginnt in Europa etwas gänzlich neues, was den Verlauf der
Serie in Zukunft bestimmen könnte. Generell bin ich kein Fan davon,
wenn Kengo Hanazawa die Handlung von Hideo entfernt und neue Orte
zeigt, aber diesmal wird wirklich viel von dem was wir dachten zu
wissen umgeworfen und lässt die Lesenden somit ziemlich ratlos und
vor allem mit dem Verlangen nach mehr zurück. Außerdem wird nach
längerer Zeit auch mal wieder Hideos psychische Krankheit zum Thema
gemacht, was mal wieder ziemlich verstörend und zugleich merkwürdig
humoristisch wirkt. Gerade diese Verbindung aus Horror und grotesken
Humor ist sicherlich eine der Stärken der Reihe.
Optisch
bleibt alles beim Alten, wobei die Zombienester das Artwork auf eine
neue epische Ebene verfrachtet, die den Maßstab der Dinge noch
einmal verschiebt. Diese Monster sehen fantastisch eklig und
faszinierend aus und auch die teils abstrusen Charakterdesigns sind
immer wieder eine Freude. Darf gerne so weiter gehen.
8
von 10 Bienenprinzessinnen