Da der nächste Teil der 2000er Reihe genau dieser Titel sein wird, der auch schon in den 80’ern bei Tonstudio Braun erschienen ist, wollte ich schon mal ein Review zu der Folge schreiben damit wir wenn nächste Woche die Neuauflage erscheint einen direkten Vergleich ziehen können.
John wird sein silbernes Kreuz von Dieben gestohlen und durch ein Imitat, das über keine Zauberkräfte verfügt, ersetzt, gleichzeitig rumort es in der Hölle. Der Spuk erklärt, dass er dem Konflikt zwischen Asmodina und der Mordliga ab jetzt neutral gegenüber steht. Asmodina wird deshalb ziemlich sauer und fragt Papi Asmodis um Hilfe den Spuk zu bestrafen, der ist aber der Meinung, dass seine Tochter das selbst regeln muss. Am Ende befördern Asmodina und Asmodis John Sinclair mit Hilfe des Kelch des Feuers zur Hölle, was er nicht abwehren kann da er nicht mehr den Schutz seines Kreuzes hat.
Die alten John Sinclair Hörspiele muss man einfach lieben! Der kindliche Charme mit dem man sich den Romanen gewidmet hat ist unfassbar. Nicht mal das manche der Sprecher sogar den Namen John Sinclair falsch aussprechen hat damals jemanden gestört. Das Hörspiel wirkt wie alle der Studiobraun Produktionen stellenweise sehr hölzern, übertrieben oder auch unausgegoren. Trotzdem hat diese Serie einen Charme und eine Unbekümmertheit die der 2000’er Reihe oft fehlt. Abgesehen von den Bekannten schwächen gibt’s auch ein paar Höhepunkte in dieser Folge zum Beispiel die Gespräche zwischen Asmodina und ihrem Vater sind sehr gelungen. Negativer Höhepunkt sind die Szenen mit Tanith und Lucille die dank Tanith’s übertriebenen Akzent total nerven. Auch unfreiwillig komische Szenen dürfen nicht fehlen wie in dieser Folge die Stelle in der John auf einen Kugeldämon trifft: “Oh ein Kugeldämon die sind Gefährlich”
Eine ziemlich unspannende Folge die aber Einblicke in die Beziehungen zwischen den Bösewichten gewährt die für die kommenden Geschichten noch sehr wichtig sein werden.
Das Cover ist übrigens eines der schlechtesten der Serie.
6 von 10 Todesengel
