Kalenderwoche 26: Fußfetisch!
Jackie Brown (1997)
Die Flugbegleiterin Jackie Brown (Pam Grier) wird beim Schmuggeln von Geld und Drogen erwischt. Um dem Knast zu entgehen bietet sie sich der Polizei als Informantin an, doch auch hier spielt sie ein doppeltes Spiel, genauso wie aber auch alle weiteren Akteure dieses Verbrechens und schon bald betrügt hier jede*r jede*n. Quentin Tarantinos (Once Upon a Time In... Hollywood, 2019) Hommage ans Blaxploitation Kino der 70er ist zugleich ein überaus kompakt geschriebener Film, der trotz einer Laufzeit von knapp zweieinhalb Stunden keine Langeweile zulässt. Stilistisch vielleicht nicht so ikonisch wie andere seiner Werke und mit weniger ausartenden Dialogen versehen besticht doch der Plot mit hitchcockschen Krimiqualitäten. Es bringt Spaß zu sehen wie die verschiedenen Parteien sich gegenseitig immer wieder austricksen und alle versuchen ihre Schachfiguren fürs Matt in Position zu bringen ohne zu ahnen, dass die anderen auch das schon wieder geahnt haben oder ihnen einfach ihre eigene Doofheit im weg steht. Auch versucht Tarantino hier weder durch Brutalität oder krasse Dialoge auf kindliche Art Eindruck zu schinden, was ja auch mal schön ist. Und Sid Haig (Foxy Brown, 1974) als Richter ist ein perfekter Gastauftritt.
Montag, 30. Juni 2025
Montag, 23. Juni 2025
Kalenderwoche 25: Verstörende Telefonnachrichten, Pönker, Killer Sittiche und ein netter Familienhund!
Kalenderwoche 25: Verstörende Telefonnachrichten, Pönker, Killer Sittiche und ein netter
Pamela Anderson (Barb Wire, 1996) spielt in diesem Drama von Gia Coppola ein in die Jahre gekommenes Showgirl dessen Las Vegas Revueshow nach 30 Jahren abgesetzt werden soll. Ein packendes Drama über Träume die sich nicht erfüllen, trügerische Nostalgie und der Moloch Las Vegas der alle verschluckt die sich nicht rechtzeitig vom Glitzer und Blinken der Stadt lösen können. Der Film brilliert durch das fantastische Casting von Pamela Anderson, Jamie Lee Curtis (Monster im Nachtexpress, 1980) und Dave Bautista (Blade Runner 2049, 2017) als die alte Las Vegas Garde, alle drei hat man so wohl nur selten und vielleicht nie so verletzbar wie hier gesehen. Wunderschön intim gefilmt entwickelt der Film eine sehr eigene melancholische Magie, vor allem weil der Film auch keine Lösungen für die Lebensprobleme der Protagonist*innen bieten will. Fast alles bleibt am Ende offen, viel Hoffnung bleibt nicht, aber vielleicht doch ein wenig. Empfehlenswert. Leider bietet die Blu-ray von Constantin keinerlei Bonusmaterial.
Familienhund!
The Last Showgirl (2024) [Constantin Film]
Pamela Anderson (Barb Wire, 1996) spielt in diesem Drama von Gia Coppola ein in die Jahre gekommenes Showgirl dessen Las Vegas Revueshow nach 30 Jahren abgesetzt werden soll. Ein packendes Drama über Träume die sich nicht erfüllen, trügerische Nostalgie und der Moloch Las Vegas der alle verschluckt die sich nicht rechtzeitig vom Glitzer und Blinken der Stadt lösen können. Der Film brilliert durch das fantastische Casting von Pamela Anderson, Jamie Lee Curtis (Monster im Nachtexpress, 1980) und Dave Bautista (Blade Runner 2049, 2017) als die alte Las Vegas Garde, alle drei hat man so wohl nur selten und vielleicht nie so verletzbar wie hier gesehen. Wunderschön intim gefilmt entwickelt der Film eine sehr eigene melancholische Magie, vor allem weil der Film auch keine Lösungen für die Lebensprobleme der Protagonist*innen bieten will. Fast alles bleibt am Ende offen, viel Hoffnung bleibt nicht, aber vielleicht doch ein wenig. Empfehlenswert. Leider bietet die Blu-ray von Constantin keinerlei Bonusmaterial.
Montag, 16. Juni 2025
The First Time I Never Met You (2024)
The First Time I Never Met You (2024)
Der trauernde Physiker John (Eric Kole) dreht die Zeit zurück um zu verhindern was geschah. Dazu kehrt er zum ersten Date mit seiner Frau Esmé (Renee Bailey) zurück, doch das Wissen über die Zukunft ist ihm in dieser Situation keine Hilfe…
Der trauernde Physiker John (Eric Kole) dreht die Zeit zurück um zu verhindern was geschah. Dazu kehrt er zum ersten Date mit seiner Frau Esmé (Renee Bailey) zurück, doch das Wissen über die Zukunft ist ihm in dieser Situation keine Hilfe…
Freitag, 13. Juni 2025
Kalenderwoche 23: Candy Corn, Alien Pfirsichkerne und ein subtiles politisches Statement!
Kalenderwoche 23: Candy Corn, Alien Pfirsichkerne und ein subtiles politisches Statement!
Hitchcock (2012)
In „Hitchcock“ zeigt Sacha Gervasi (Terminal, 2004) die turbolente Entstehung von Alfred Hitchcocks Verfilmung von „Psycho“. Besondere Aufmerksamkeit liegt hierbei auf der Ehe zwischen Alfred Hitchock (Anthony Hopkins) und Alma Reville (Helen Mirren). Dabei arbeitet er wunderbar heraus wie unverzichtbar Revilles Skript und Management Arbeit war, ohne die Alfreds Karriere gar nicht möglich gewesen wäre. Der Eifersuchts Plot ist etwas ermüdend, aber manche brauchen so was in solch einer Geschichte wohl. Hopkins ist ein guter Hitchcock, auch wenn ich etwas gebraucht habe in ihn nicht nur Hopkins mit Gesichtsmaske zu sehen. Vor allem die Körpersprache kann er sehr treffend imitieren, was so manches mal für lustige Momente sorgt. Star des Films ist aber ohne Frage Helen Mirren die ihr bestes gibt und ihrer Figur viele Nuancen und die nötige Tiefe verleiht.
Hitchcock (2012)
In „Hitchcock“ zeigt Sacha Gervasi (Terminal, 2004) die turbolente Entstehung von Alfred Hitchcocks Verfilmung von „Psycho“. Besondere Aufmerksamkeit liegt hierbei auf der Ehe zwischen Alfred Hitchock (Anthony Hopkins) und Alma Reville (Helen Mirren). Dabei arbeitet er wunderbar heraus wie unverzichtbar Revilles Skript und Management Arbeit war, ohne die Alfreds Karriere gar nicht möglich gewesen wäre. Der Eifersuchts Plot ist etwas ermüdend, aber manche brauchen so was in solch einer Geschichte wohl. Hopkins ist ein guter Hitchcock, auch wenn ich etwas gebraucht habe in ihn nicht nur Hopkins mit Gesichtsmaske zu sehen. Vor allem die Körpersprache kann er sehr treffend imitieren, was so manches mal für lustige Momente sorgt. Star des Films ist aber ohne Frage Helen Mirren die ihr bestes gibt und ihrer Figur viele Nuancen und die nötige Tiefe verleiht.
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Montag, 2. Juni 2025
Kalenderwoche 22: Armer Andrew, ein schlechter Doktor, Kiemanatmer und musikalische Affen
Kalenderwoche 22: Armer Andrew, ein schlechter Doktor, Kiemanatmer und musikalische Affen
Sleep (2023) [Plaion]
Jason Yu bisher vor allem als Regieassistent in „Okja“ (2017) in Erscheinung getreten, liefert mit seinem Regiedebüt „Sleep“ einen rundum gelungenen Psychothriller mit Horror und Comedy Elementen vor. In den Hauptrollen brillieren Jung Yu-mi (Train to Busan, 2016) und Lee Sun-kyun (Parasite, 2019) als junges Ehepaar mit Schlafproblemen. Weitere Figuren bekommen nur selten mehr als 1-2 Dialogzeilen, weshalb das Paar den Film fast gänzlich allein tragen müssen. Dies gelingt den Beiden zum Glück durchweg bestens, auch mit der Hilfe des sehr kompakt und stimmig geschriebenen Drehbuchs und der toll inszenierten sehr dichten Atmosphäre. Einige unerwartet lustige Momente ergänzen unangenehme Angespanntheit und interessante und unerwartete Twist und machen „Sleep“ zu einem vollends gelungenen Thriller an dem es nichts auszusetzen gibt.
Sleep (2023) [Plaion]
Jason Yu bisher vor allem als Regieassistent in „Okja“ (2017) in Erscheinung getreten, liefert mit seinem Regiedebüt „Sleep“ einen rundum gelungenen Psychothriller mit Horror und Comedy Elementen vor. In den Hauptrollen brillieren Jung Yu-mi (Train to Busan, 2016) und Lee Sun-kyun (Parasite, 2019) als junges Ehepaar mit Schlafproblemen. Weitere Figuren bekommen nur selten mehr als 1-2 Dialogzeilen, weshalb das Paar den Film fast gänzlich allein tragen müssen. Dies gelingt den Beiden zum Glück durchweg bestens, auch mit der Hilfe des sehr kompakt und stimmig geschriebenen Drehbuchs und der toll inszenierten sehr dichten Atmosphäre. Einige unerwartet lustige Momente ergänzen unangenehme Angespanntheit und interessante und unerwartete Twist und machen „Sleep“ zu einem vollends gelungenen Thriller an dem es nichts auszusetzen gibt.
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Montag, 26. Mai 2025
Kalenderwoche 21: Eine KI will Vater werden, keine Laser Kobras, lustige Vampire und Menschen in Erbsenschoten
Kalenderwoche 21: Eine KI will Vater werden, keine Laser Kobras
Des Teufels Saat (1977) [Plaion]
Susan (Julie Christie) und ihr Mann Alex (Fritz Weaver) stehen kurz vor der Trennung. Er ist gerade dabei eine KI zu entwickeln die mit Sicherheit bald die Welt unterjochen möchte, während sie dem Techno-Faschismus eher negativ gegenüber eingestellt ist. Das ist wenig Raum für eine Paartherapie. Aber das ist bald auch egal, denn die KI erlangt Bewusstsein und macht was etwas tut das von Techbros hergestellt wurde: Sofort sperrt die KI Susan ein, sagt ihr sie soll putzen und auch ansonsten gehorchen und will sie schwängern.
Des Teufels Saat (1977) [Plaion]
Susan (Julie Christie) und ihr Mann Alex (Fritz Weaver) stehen kurz vor der Trennung. Er ist gerade dabei eine KI zu entwickeln die mit Sicherheit bald die Welt unterjochen möchte, während sie dem Techno-Faschismus eher negativ gegenüber eingestellt ist. Das ist wenig Raum für eine Paartherapie. Aber das ist bald auch egal, denn die KI erlangt Bewusstsein und macht was etwas tut das von Techbros hergestellt wurde: Sofort sperrt die KI Susan ein, sagt ihr sie soll putzen und auch ansonsten gehorchen und will sie schwängern.
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Dienstag, 20. Mai 2025
Kalenderwoche 20: Ein sehr spezifisches Genre, keine Zombies & ein Stöhner am Telefon
Kalenderwoche 20: Ein sehr spezifisches Genre, keine Zombies & ein Stöhner am Telefon
Weird: Die Al Yankovic Story (2022)
Satirische Biographie über die Anfänge der Karriere des Weltberühmten Polka Poeten. Dabei verulkt sich Weird Al nicht nur selbst und seine Karriere, sondern auch das Genre des biographischen Musikfilms. Das funktioniert meist auch ziemlich gut. Daniel Radcliffe (Guns Akimbo, 2019) gibt einen guten Al, wobei er jedoch dem echten Al die Gesangseinlagen überlässt. Leider verliert der Film nach dem ersten Akt ziemlich an Schwung. Ansonsten eine unterhaltsame Komödie, die teilweise etwas altbacken erscheint, was aber irgendwie auch erfrischend ist, da diese Art von Comedy schon lange ausgestorben scheint.
Satirische Biographie über die Anfänge der Karriere des Weltberühmten Polka Poeten. Dabei verulkt sich Weird Al nicht nur selbst und seine Karriere, sondern auch das Genre des biographischen Musikfilms. Das funktioniert meist auch ziemlich gut. Daniel Radcliffe (Guns Akimbo, 2019) gibt einen guten Al, wobei er jedoch dem echten Al die Gesangseinlagen überlässt. Leider verliert der Film nach dem ersten Akt ziemlich an Schwung. Ansonsten eine unterhaltsame Komödie, die teilweise etwas altbacken erscheint, was aber irgendwie auch erfrischend ist, da diese Art von Comedy schon lange ausgestorben scheint.
Montag, 12. Mai 2025
Kalenderwoche 19: Junge Roboter, dicke Parasiten und ein Hai in Paris!
Kalenderwoche 19: Junge Roboter, dicke Parasiten und ein Hai in Paris!
Im Wasser der Seine (2024)
Mutierter Mako Hai macht Trouble in Paris, wo man sich in der Seine gerade auf den olympischen Triathlon vorbereitet. Ohoh. Was wird wohl passieren? Altbackener Haihorror von Xavier Gens (The Divide, 2011). Man bedient sich bei „Jaws“ (1975) und bricht dabei den politischen Satire Teil derartig übers Knie, dass vieles schon grotesk albern wirkt, manchmal ist dennoch nicht so richtig klar, was der Film uns eigentlich sagen will. In jedem Fall ist alles an dieser Netflix Produktion entweder langweilig oder nervig. Unterhalten hat es mich aber in jedem Fall nur in der Intro Sequenz, danach wird es arg doof.
Im Wasser der Seine (2024)
Mutierter Mako Hai macht Trouble in Paris, wo man sich in der Seine gerade auf den olympischen Triathlon vorbereitet. Ohoh. Was wird wohl passieren? Altbackener Haihorror von Xavier Gens (The Divide, 2011). Man bedient sich bei „Jaws“ (1975) und bricht dabei den politischen Satire Teil derartig übers Knie, dass vieles schon grotesk albern wirkt, manchmal ist dennoch nicht so richtig klar, was der Film uns eigentlich sagen will. In jedem Fall ist alles an dieser Netflix Produktion entweder langweilig oder nervig. Unterhalten hat es mich aber in jedem Fall nur in der Intro Sequenz, danach wird es arg doof.
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