Sprite #10 - Das Mädchen (Carlsen Manga)
Suh und die anderen Gefangenen der Zeit stecken noch immer im feudalen Japan des 16. Jahrhunderts fest. Sie haben zwar eine Zeitpfütze gefunden mit der sie in ihre Zeit zurückkehren könnten, jedoch gibt es zuvor noch ein kleines Problem zu lösen. Nach wie vor werden sie von Fürst Sanada und seiner Samurai-Armee belagert. Sanada, der mittlerweile taktisch von Magobe unterstützt wird versucht die Wolkenkratzergefangenen mit Hanfrauch auszuräuchern. Die Situation scheint aussichtslos, doch dann bricht Tsushima völlig ohne erkenntlichen Grund zusammen.
Und wieder mal kommt die Story nicht richtig aus dem Quark, wieder mal sind Actionszenen zu überladen und wirken unnötig kompliziert und schwer anzuschauen, auch die Charaktere werden leider nicht interessanter. Seit beginn der Serie überlege ich mit ihr aufzuhören. Jedes mal habe ich mehrmals Lust den Manga weg zu legen und diesmal war es wohl das letzte Mal. Jedenfalls kann die Story mich nicht mehr zurückholen, weil sich alles zu sehr wiederholt und in immer gleichen Bahnen verläuft. Schlecht ist der Manga zwar nicht, aber auch einfach nicht mehr so gut, dass ich es nach 10 Bänden noch rechtfertigen kann noch mehr Zeit in “Sprite” zu investieren.
Die Zeichnungen für sich sind ziemlich gut, ich mag den Detailgrad und auch die Charakterdesigns sind ziemlich gut. Wie schon gesagt sind aber gerade temporeichere Sequenzen überladen und teils schwer zu lesen, der Rest gleichzeitig aber meist nicht mehr so spannend und die Story geht nicht voran. Was für harte Zeitreise Fans, aber selbst fürs Genre ist die Geschichte nicht vielschichtig genug und das Gimmick nicht genug genutzt.
6 von 10 brennende Felder