I
am a Hero #15 (Carlsen Manga)
Eigentlich
wollten die drei, der erfolglose Mangaka Hideo, die ehemalige
Krankenschwester und Sexsklavin Yabu Oda sowie die schon vom
Zombievirus infizierte, aber scheinbar immune Schülerin Hiromi baden
gehen. Daraus wurde nichts, da ihnen mal wieder die Zombieapokalypse
in den Weg kam. Aber nicht nur normale Infizierte wollten den Dreien
ans Leder, sondern vor allem eine neue Art von Zombiemonster. Dieser
Zombie frisst seine Opfer nicht einfach nur, sondern nimmt sie in
sich auf und lässt sie zu einem Teil von sich werden. Dadurch wird
er größer und erlangt immer mehr Gliedmaßen. Die Situation scheint
endgültig verloren als es Hideo packt und in sich verschlingt. Doch
anstatt ihn aufzufressen scheint es Hideo in seinem Mund vor den
anderen Zombies zu beschützen. So beginnen die drei und das Monster
gemeinsam ihre Flucht.
Was
auf den ersten Blick wie eine ganz normale Endzeit-Zombie-Geschichte
aussieht, wird durch Kengo Hanazawas sehr eigenwilliges Writing zu
etwas ganz besonderem. Dieser Band wird von viel Drama und langsamen
schwerfäligen Momenten getragen. Wie immer kommen noch ein wenig
Humor, dunkler und merkwürdiger Art und leicht psychedelische
unwirkliche Momente dazu. Die Dialoge sind durchgängig stark und
können mit so mancher interessanten Wendung glänzen. An Action
fehlt es diesmal ebenfalls nicht und das Artwork ist durchweg von
gleichbleibender Qualität. Die Zeichnungen selbst bedienen sich aus
moderner, erwachsener Mnga Stilistik. Westliche Comickunst ist aber
ein ebenfalls großer Einfluss auf die Optik der Reihe.
Weiterhin
ein Zombietipp oberster Güte und trotzdem nicht nur für Genrefans
geeignet.
8
von 10 linke Hände