John Sinclair Lesung - Band 1713: Carlotta und die Vogelmenschen (Lübbe Audio)
"Plötzlich vergaß Valentin Durmott den Griff zur Kaffeetasse, denn aus dem Dunkel an der rechten Seite schoss ein großer Schatten hervor, der noch das Licht der beiden Lok Scheinwerfer streifte und dann blitzartig verschwand.
Durmott hätte beinahe geschrien. Er unterdrückte den Laut im letzten Augenblick, dafür spürte er sein Herzklopfen und fing zugleich an zu zittern.
Was hier vorgefallen war, das hatte er noch nie erlebt. Aber er hatte sich den Schatten auch nicht eingebildet, er war da gewesen, und er war von der rechten Seite herangehuscht.
Ein Vogel?"
Carlotta das Genmanipulierte Vogelmädchen lernt Johny Conolly kennen. Mandragoro sorgt für Ärger mit seinen Ökozombies und John ist immer noch in Russland und sieht die Auferstehung Rasputins mit an.
Diese Geschichte konnte mir mal wieder gut gefallen. Ich mag Carlotta und Mandragoro mag ich als Bösen auch ziemlich gerne weil er nicht nur böse ist sondern auch einen vernünftigen Grund für seine Taten hat. Schade das er die ganze Zeit nur im Hintergrund ist und nie in Erscheinung tritt. Besonders ist außerdem das John und Suko überhaupt nicht vorkommen. Zwischen Johny und Carlotta scheint sich eine Romanze anzubahnen, was naheliegt da sie eh keinen normalen Freund haben kann und er ja eh kein normales Mädel haben möchte. Trotzdem nervt es das wie immer ständig vom Fluch der Conollys gesprochen wird und auch ein paar andere Floskeln zu oft wiederholt wurden.
Obwohl man merkt das der Band nur dazu dient folgende Abenteuer vorzubereiten hat er spaß gemacht und nicht sonderlich gelangweilt. Auch ein gewisses Retrofeeling kam beim Hören auf. So kann es erstmal weiter gehen.
7 von 10 Adler die keine Vögel sind.