Urmel spielt im Schloss (1974) [S.A.D.]
Immer noch geht das Gerücht rum das auf einer entlegenen Insel sprechende Tiere leben. Naftaline die Nichte des Zoodirektors Dr. Zwengelmann will endlich einen Beweis für die sprechenden Tiere finden und schleust sich deshalb auf die Insel. Und schon schnell hat sie genug Material für die Zeitung. Aber auch Urmel sorgt für Ärger. Er durchlebt grad seine drollige Phase und ist der Meinung er müsse König Pumponells Schloss verwüsten. Dabei überanstrengt er sich derart das er schlimmes Fieber bekommt im Schlaf träumt er davon wie es wäre selbst König zu sein und über alles bestimmen zu können.
Die zweite Urmel Miniserie aus der Augsburger Puppenkiste lässt viele die Unschuld der ersten Serie vermissen. Urmel ist mittlerweile ganz schön kess, bringt auch schon das eine oder andere mal einen fiesen Spruch oder streitet mit Mama Wutz. In seinem Traum wird er sogar zu einem herrschsüchtigen Tyrannen. Vielen gefällt das nicht. Ich finde es recht unterhaltsam. Urmel ist eben älter und da wird man schon mal frech. Außerdem lernt er auch das dieses Verhalten nicht gut ist. Etwas störend ist das die Handlung etwas sehr chaotisch ist dadurch das mehrere Bücher gleichzeitig umgesetzt wurden. Die Figuren sind aber immer noch sympathisch und putzig. Die Puppenspieler liefern gewohnt gute Arbeit ab und die Synchronsprecher sind etwas gewöhnungsbedürftig (nicht zuletzt durch die Sprachfehler der Tiere) aber auch keinesfalls schlecht. Mir hat’s auch heute noch Spaß gemacht zurück zu blicken auf eine meiner ersten Kindheitserinnerungen.
7 von 10 abgeschlossene Mupfeln