Mittwoch, 11. Mai 2011

John Sinclair Lesung - Band 1712: Verflucht bis in den Tod (Lübbe Audio)

John Sinclair Lesung - Band 1712: Verflucht bis in den Tod (Lübbe Audio)

Vom Hals her bis zum letzten Wirbel hatte ich das Gefühl, in einem Eispanzer zu stecken. Ich dachte auch nicht mehr daran, dass ich in einem Hubschrauber saß, den Karina Grischin über die einsame, schneebedeckte Weite Russlands steuerte. In meinen Ohren hallte das leise Lachen nach, das hinter mir aufgeklungen war.
Karina hatte nichts gehört. Sie war voll und ganz auf ihre Aufgabe konzentriert. Ich aber wusste, wer dieses Lachen ausgestoßen hatte, denn ich hatte mich kurz umgedreht.
Es war Sobotin, der Mond-Mönch!


Über 25 Jahre schon existiert Rasputin im John Sinclair Universum und jetzt erst weiß Jason Dark was mit ihm anzufangen (oder auch nicht). Man sollte ja glauben das er bei einer so langen Vorbereitungszeit was cooles geplant hat aber bisher geht’s nicht über das Standart Sinclair Zeug hinaus. Jason Dark beschreibt Wladimir Golenkow Gefühle und Ängste ziemlich gut und auch spannend. Gar nicht gefallen kann mir der Mond-Mönch der einfach nur dumm zu sein scheint und einfach nichts auf die Reihe bekommt. Und der soll so wichtig für Rasputin sein? Das Beste ist dann auch das Rasputin endlich beschworen wird dann kann es ja endlich mal los gehen.
Leider sind die guten Momente wieder sehr selten und mindestens die Hälfte des Romans liest sich sehr zäh (davon wie es sich anhört dem Leser dabei zuzuhören ist auch noch eine ganz andere Sache). Gut ist anders aber für ein okay reicht es grad noch. Ach und der Titel klingt selten dämlich.

5 von 10 Gasbomben