Mal wieder verlassen wir Hideo und Hiromi, bleiben jedoch in Japan. Wir begleiten nun einige Zeit Korori und eine Gruppe Überlebender. Die Gruppe scheint sich allerdings allmählich zu zerstreiten. Einige von ihnen beten den Schönling Asada als neuen Heilsbringer an, während Andere seine Show durchblicken.
Dieser Band widmet sich wieder Korori und stellt viele neue Figuren vor. Das Konzept mit Asada als Sektenführer ist ganz nett und kann sicher noch weiter ausgeführt werden. Abgesehen davon ist dieser Band aber eine Ansammlung unsympathischer Charaktere, die meist nicht sehr spannende Sachen erledigen. Nicht mal die Zombies sind wirklich eine Bedrohung. Ich bin zwar gespannt wie die neuen Charaktere ins Gesamtkonzept der Serie passen - und habe dazu selbst auch eine Theorie – aber jetzt hat mir diese Ausgabe wirklich nicht viel gebracht.
Das Artwork hingegen kann die gewohnt hohe Qualität aufrecht erhalten. Die Charakterdesigns sind cool, es wird viel Wert auf Details der Waffen und Masken gelegt und Bewegungsabläufe werden auch spannend visualisiert. Die Hintergründe sind dabei aber wieder sehr oft, nur leicht bearbeitete Fotografien.
Band #17 der Serie „I am a Hero“ ist der bisher schwächste. Schuld daran sind die neuen uninteressanten und unsympathischen Figuren, in einer Serie die vor allem von ihren spannenden Hauptfiguren lebt, die diesmal leider gänzlich abwesend sind.
6 von 10 vollgepisste Wasserflaschen