The Amazing Spider-Man Annual #38 (Marvel)
Einige Gangster haben einen krassen Plan. Sie wollen ein nicht ganz funktionstüchtiges Dimensionstor benutzen um eine andere Dimension zu suchen die voll mit Geld ist. Das Problem ist das der Fehler des Tors darin besteht das jedem der es durchschreitet der Schädel platzt. Deshalb haben die Gangster Deadpool engagiert der ja ohne Probleme dadurch latschen kann. Wie Spider-Man dadurch kommt bleibt mir auch nach mehrmaligem Lesen der Stelle unklar aber egal. Auf der anderen Seite finden sie Deathwish, Deadpools Gegenstück in der anderen Dimension. Der Spidey dieser Welt ist schwer verletzt und so übernimmt Peter den Job seines Dimensionszwillings. Schon bald stellt er fest das Spidey dort einen ganz anderen Ruf hat. Als er nämlich gegen Rhino kämpft gibt der vor Angst sofort auf und auch alle anderen Bösewichte ergeben sich sofort. Der Spinnenmann dieser Welt scheint unglaubliche Kräfte zu haben. Im Gespräch mit Onkel Ben (dem des anderen Spider-Mans) stellt sich heraus welche dunkle Geheimnis hinter seiner Kraft steckt.
Der erste von drei Teilen, die Serienübergreifend in den Annuals von Spidey, Hulk und Deadpool erscheinen werden, startet schon mal ganz gut. Spider-Man betritt eine Welt in der er von den Bösen gefürchtet und von allen anderen bejubelt wird. Gwen Stacy und Onkel Ben geht es prima. Und trotzdem ist auch diese Welt keine schöne für Peter. Die Gründe warum Spider-Man in dieser Welt so mächtig ist sind schrecklich und außerdem ist Onkel Ben hier nicht der liebevolle alte Mann den er so vermisst. Auch ist Peter in dieser Welt der einzige Held und wenn die Bösen herausfinden das er nur der “normale” Spider-Man und nicht die Superspinne ist wird’s sicherlich brenzlig. Dann läuft ja auch noch Deadpool und sein Zwilling frei umher. Zwar begnügt er sich noch mit Kissenschlachten ob das allerdings so bleibt ist zweifelhaft. Das Artwork ist gut und sobald es mal langweilig wird liefert Deadpool einen kleinen Gag am Rande. Auch sehr gefallen hat mir das John Layman Peter nicht sagen lässt was er über eine Welt mit Ben und Gwen denkt sondern es uns überlässt zu denken was Peter fühlt. Genau das ist nämlich einer der Punkte die mich an Spider-Man am meisten stört das ständige Drama wäre ja nicht störend wenn er nicht immer im Selbstmitleid zerfließen würde.
Weiter geht’s in Deadpool Annual #1
7 von 10 Hello Kitty Uhren