Absolon (2003)
In einer nicht allzu fernen Zukunft rafft eine globale Epidemie einen Großteil dahin. Nur ein Medikament mit dem Namen “Absolon” kann den Tod verhindern. Dadurch wird Absolon zu einer Art eigener Währung. Man muss sich entscheiden ob man sein Geld ausgibt für das Mittel oder lieber eine schöne Aktivität unternimmt. Also muss man für alles Schöne im Leben etwas Lebenszeit einbüßen. Als ein Wissenschaftler ein neues Mittel entdeckt das einen für immer immun gegen die Krankheit macht wird er schon kurz darauf tot aufgefunden. Norman Scot (Christopher Lambert) versucht die Formel für die Impfung vor den Bösen zu finden die von Murchison (Ron Perlman) angeführt werden. Kann die Menschheit noch mal gerettet werden?
Irgendwie war ich doch recht überrascht. Absolon gehört zu den ersten SyFy Filmen umso erstaunlicher das es eigentlich ein unterhaltsamer Film war. Zwar ist schon hier Christopher Lambert zu nichts mehr zu gebrauchen und spielt den Hauptdarsteller mit wenig Energie und ziemlich unbeteiligt. Ron Perlman allerdings hatte ein paar gute Tage und spielt mal wieder ordentlich. Nicht gut aber erträglich. Die Science Fiction Story kann bis auf das schwache Ende überzeugen. Die Abhängigkeit gegenüber großen Konzernen die dem Konsumenten zumuten können was sie wollen da niemand sie regulieren kann ist eine erschreckende wen auch schon heute teilweise Reale Vision. Genauso ist die überspitzte Darstellung der Phrase ”Zeit ist Geld” oder hier besser gesagt Zeit kostet Geld eine durchdachte Anspielung auf unser Verhältnis zu Zeit und Geld und darauf was wir auf uns nehmen nur um einige schöne Stunden zu erleben.
Mit einem etwas höherem Budget und einem überarbeiteten Drehbuch hätte Absolon ein wirklich guter Science Fiction Film werden können, aber auch so gibt’s immer noch:
6 von 10 Opfer der Industrie