Zur Geisterstunde treffen sich die Wesen der Finsternis vereint im Willen Unheil zu verbreiten. Geister, Wehrwölfe und Hexen vereinen sich um in satanischen Ritualen zu vollführen und Tante Mattildas Kirschkuchen vom Fensterbrett verschieden zu lassen. Auf Frost Grove gehen gespenstische Dinge vor sich, zwei Nachbarsjungen wollen bei einer nächtlichen Mutprobe eine gar finstere Abscheulichkeit entdeckt haben, ein Wesen halb Mensch, halb Pflanze.
Durch seinen Schulfreund Jesse erfährt der zunächst ungläubige zweite Detektiv von den geisterhaften Vorkommnissen auf dem Anwesen im kalifornischen Waldgebiet. Jesses Schwester Autumn berichtet den drei Detektiv mit eisiger Ernsthaftigkeit davon, dass dieses Land einst Mrs. Audrey Frost gehörte, einer schrulligen Planzen- und Kräuterzüchterin von der hinter vorgehaltener Hand behauptet wird eine Hexe gewesen zu sein. Die „Ghostbusters“, von Beruf eher skeptischer Natur, legen sich Nachts in der nähe des Frost Anwesens auf die Lauer und beobachten tatsächlich einige äußerst seltsame Dinge. Um eine Erklärung bemüht, starten die Drei eine umfangreiche Recherche zur Familien Geschichte der Frosts und stoßen dabei auf interessanter Hinweise in deren Vergangenheit, aber das grauenhafte Pflanzenwesen bringt sie dabei in tödliche Gefahr.
Ein bisschen Grusel und Spuk sind oft eine gute Mischung um Spannung in die Ermittlungen und Kindern eine schlaflose Nacht zu bringen. Die Idee eines Hexenanwesens auf dem unerklärliche Dinge passieren und einfache Erdhügel wie die verscharrten Leichen im Garten wirken gefiel mir gut und weckte Erinnerungen an die alten „Gänsehaut“-Bücher die viele sicher in ihrer Jugend gelesen haben dürften (übrigens Hände weg von der Verfilmung). Klar weiß jeder, der mehr als drei Fragezeichen Folgen gehört hat, dass sich das Mystische und Okkulte, ähnlich übrigens wie in der Zeichentrickserie „Scooby-Doo“, meist als gemeiner Plan eines fiesen Bösewichts herausstellt. Trotzdem zieht die Atmosphäre einen in den Bann, wenn in der Nacht Lichter durchs Gewächshaus geistern oder aus dem Nichts ein weißer Wolf erscheint. Die Aufklärung gestaltet sich nach ca. 60 Minuten dann natürlich deutlich irdischer als vermutet, aber der Spaß am Zuhören ist trotzdem vorhanden. Auch wegen der vielen jungen und alten Bekannten, die in verschieden Gastrollen auftreten zum Beispiel Flemming Draeger oder sogar Louise und Lillie Körting.
Der Hexengarten wird durch seinen guten Aufbau und die fantasievolle Ausgestaltung von Frost Grove zu einem gruseligen Ermittlungsvergnügen, bei dem man sich ruhig mal unter der Decke verkriechen darf.