Detektiv Conan - 17. Film: Detektiv auf hoher See (2013) [Kazé]
Sicherheitskräfte des Maizuru Hafens ziehen ein verdächtiges Schiff aus den Verkehr und entdecken dabei, dass es vollkommen dicht gepackt mit Bomben ist. Auch Conan und seine Freunde sind zur selben Zeit in der Stadt, sie wollen allerdings auf einem AEGIS-Kampfschiff einen Tag lang an den öffentlichen Übungsmanövern teilnehmen. Die Ereignisse auf dem Zerstörer sind jedoch eher öde und Conan schweift in Gedanken bald ab. Erst als ein komisches das Boot erschüttert wird er wieder aufmerksamer. Die Crew scheint etwas zu verheimlichen und bald bricht Panik aus. Eine Pumpe hat einen abgetrennten menschlichen Arm angesaugt und Inspektor Kogoro soll herausfinden wie dieser dorthin kommen konnte. Bei seinen Ermittlungen wird Conan von Heiji Hattori unterstützt. Es dauert nicht mehr lange, dann sind wieder alle in Gefahr und diesmal könnte es der letzte Fall für Ran sein…
Nachdem der letzte Teil trotz des Fußballthemas ziemlich gut war, schwächelt dieser Teil wieder ein wenig. Der Fall ist zwar solide, dennoch können die guten Ermittlungen, das finale Drama und die wenigen spannenden Momente nicht darüber hinwegtäuschen das oftmals doch recht langweilig ist. Am Ende hinterlässt der Film einen passablen Eindruck, ich kann aber nicht verheimlichen ein paar mal gelangweilt gewesen zu sein.
Ansonsten von der Umsetzung her erneut ein solider Film, der zum Glück auch mit etwas über 100 Minuten nicht der Längste seiner Art ist. Auch die viel gehassten 3D-Animationen drängen sich nicht zu sehr auf, was uns aber nicht der realen Kriegspromotion entkommen lässt, die zudem noch mit eklig schnulziger Musik multipliziert wird. Es ist wie es ist.
Die Blu-ray bietet beste Bildqualität und guten Ton einer soliden deutschen Synchro. Als Extra liegt der Disc wie immer ein umfangreiches Booklet bei, das euch die Figuren vorstellt und zudem noch mit vielen weiteren Hintergrundinfos zum Film glänzt.
6,2 von 10 verschütt gegangene Arme