Samstag, 11. Juli 2015

Blutjunge Verführerinnen 3. Teil: Die einzig echte Fortsetzung! (1972) [Ascot Elite]

Blutjunge Verführerinnen 3. Teil: Die einzig echte Fortsetzung! (1972) [Ascot Elite]

Babsi (Ingrid Steeger) ist eine kesse Biene. In den Augen ihrer Eltern sogar zu kess. Deshalb haben sie ihre Tochter auch in ein christliches Erziehungsheim gesteckt aus dem sie in dieser Minute ausbricht. Ein graumelierter Herr nimmt sie per Anhalter mit, um den Herrn bei der Stange zu halten, gibt sie alles und erzählt ihm eine wilde Sexgeschichte nach der anderen. Linda (Karin Hofmann) war nämlich ne dralle Traube, die es gerne mit den Burschen bei der Weinernte trieb, Nadja (Nadine De Rangot) hat sich in den dreckigen Motocrosssieger Herr Knack (Carlo Monti) verguckt und auch Babsi selbst hat als Nacktmodell nicht nur den Malern zur Schau gestanden. Dazu kommt noch die Geschichte wie die “Zwillinge” Viola (Chitta Coray) und Heide (Margrit Siegel) den ahnungslosen Autofahrer mit Panne (Rolf Häubi) in die Falle locken, sowie Brunhilde (Claudia Fielers), die ihren Wolfgang (Raphael Britten) nicht ran lassen will und im Wald vernascht ein unartiges Bauerntöchterchen den schwitzigen Holzfäller.

Diesmal sehen wir Ingrid Steeger (Die Sex-Abenteuer der drei Musketiere) als die Blonde mit dem süssen Po, was zugleich auch einer der Alternativtitel des Films ist und einem Autofahrer launige Sexschmonzetten erzählt. Dufte, aber als Rahmenhandlung für einen Episodenfilm vielleicht nicht ganz tauglich. Jedenfalls ist es total egal das sie diese Geschichten erzählt, denn im Grunde dient dieser erzählerische Kniff nur dazu Zeit zu füllen. Die meisten Sexszenen sind dann auch ziemlich eklig und zum Großteil auch unangenehm. Liegt sicherlich nicht an den Damen, die sind nämlich relativ gut ausgewählt. Spielen kokett und sehen dabei wohlig aus. Ingrid Steeger hat Erwin C. Dietrich (Ich - Ein Groupie: Das Mädchen mit dem Einwegticket) allerdings zu viel zugemutet, da sie nur schwerlich den Film aufrecht erhalten kann wenn sie alleine Monologe schwingen soll.

Abgesehen davon, dass einige der Sexszenen extra eklig sind, ein ganz normaler dietrichscher Sexstreifen ohne größere Highlights. Margrit Siegel (Die Stewardessen), Karin Hofmann (Gefährlicher Sex frühreifer Mädchen) und Nadine De Rangot (Der neue Hausfrauen-Report) geben alles, die Herren sind dafür allesamt schrecklich und nicht mal bemüht.

Das Bild der blauen Disc ist töfte, der Ton ist auch gut. Als Bonus bekommt ihr noch eine Bildergalerie und ein paar Trailer.

4,4 von 10 Rapsnummern