Knights of Sidonia #12 (Egmont)
Die Rettungsmission auf Planet 7 wurde erfolgreich beendet und schon steht der nächste große Kampf bevor. Der Bau der Mizuki ist fertig gestellt und zum ersten wird das Beischiff der Sidonia, ein Schiff der Tazugane-Baureihe mit einer Länge von 723 Metern, 24 Mechas und einer 1.000 Mann starken Mannschaft. Die Belegschaft, darunter auch Tanikaze und Tsumugi, soll einen unbekannten Weltraumsektor erforschen und trifft dabei auf ein Gauna Mutterschiff, sowie Formwandler Gauna, die sie in die Irre führen. Auber auch unter den jungen Menschen an Bord entstehen kleinere Dramen, wenn Jede*r den Beliebtheitscontest gewinnen will. Ach und einen mysteriösen Spanner gibt es auch noch.
Mit dem zwölften Band bewegt sich Tsutomu Nihei irgendwo zwischen malerisch schöner Romantik, Highschool Slapstick, Body Horror, Mecha Action und intelligentem Sci-Fi Drama. Klingt nicht so als könne alles zusammenpassen, tut es in diesem Fall auch nicht. Gleichzeitig funktioniert auch diese Sidonia Band erneut ziemlich gut. Es muss also nicht alles zusammenpassen. Durch den leicht verschobenen Fokus der beinhalteten Kapitel steht der Kampf gegen die Gauna ebenso im Mittelpunkt der Geschichte, wie die Zwischenmenschlichen Ereignisse. Wirkt ein wenig so, als würde man dadurch die Handlung einige Gänge zurück schrauben, andererseits wird hierdurch das Fundament verstärkt, das nötig ist für eine langlebige Mangareihe.
Action und in diesem fall besonders der Horror Part sind dank der famosen Zeichnungen von Nihei einmal mehr großartig anzusehen. Ganz abgesehen von der krass hübschen und detailreichen Architektur. Sogar einige sehr rührselige Momente gibt es zu bestaunen. Gleichermaßen makabre, wie schöne Szenen. In allem also ein ungewöhnlicher, aber nicht wenig unterhaltsamer und gut anzusehender Manga.
8 von 10 verlorene Namensschilder