Kleiner Strubbel - Oma Bonbon (Reprodukt)
Wieder mal ist der kleine Strubbel auf dem Weg zur Schule und auch dieses mal wird er dort nicht ankommen. Erst bleibt er im Matsch stecken und dann erklimmt er einige mysteriöse Treppen und dann steht er plötzlich mitten in einem magischen Süßigkeitenland. Sofort nascht der kleine Fratz einige Leckereien und wird dann von der lieben Oma Bonbon aufgenommen, die in ihrer großen Süßigkeitenfabrik leckere Bonbons und alles andere herstellt. Doch die Omi ist gar nicht wirklich lieb! Kurzerhand sperrt sie Strubbel in die Fabrik, wo er mit Poldi, dem österreichischen Kobold die Fabrik am Laufen halten soll. Strubbel will sich von der alten Schachtel jedoch nicht einsperren lassen und so schmiedet er mit Poldi einen Fluchtplan.
In seinem neuesten Abenteuer verschlägt es unseren Titelhelden in die, auf den ersten Blick traumhafte, Leckereienwelt. Dort trifft er auf die Bonbon Oma, die sich jedoch als fieser Sklaventreiber herausstellt. Einmal mehr trügt der erste Blick und Strubbel wird fies getäuscht. Auch nette Omis, die euch Lutscher ans Hemd kleben wollen können also böse sein. Wie immer wird hier eine vollkommen wortlose Comicgeschichte erzählt, die sich eigentlich an die ganz kleinen richtet. Die werden auch ihre Freude an den Comic und vor allem werden sie ganz schön überrascht sein, wenn die Oma sich als böse Hexe herausstellt. Ich war es jedenfalls.
Trotz der inhaltlichen Schlichte und dem einfachen Artwork ohne Worte, kann jedoch auch dieser strubbelige Band nicht nur Kinder, sondern auch die “mitlesenden” Erwachsenen unterhalten. Wie alle vorherigen Bände zuvor, weiß auch “Oma Bonbon” durch cleveren Humor, knuddelige optische Gags und viel Charme zu überzeugen.
Erneut also vor allem ein wirklich hochwertiger und unverkrampft Werte vermittelnder Comic, der die ganz Kleinen, aber auch einige Erwachsene gut unterhalten können wird.
7,5 von 10 matschige Stiefel